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Lokalbericht beta-Version

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Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



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Brief an Heinz F. Schafroth, 25.7.1970, S. 2

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ist, da ist meistens auch eine abgebrochene Autoren-Laufbahn.

Ich möchte einmal jene Gedichte von Ranicki sehen, die ihm heute

durch den Schädel geistern, wenn er seinen verpassten Auftritt

auf Kosten anderer nachholt. Waren sie wohl gereimt, oder übernahm

er das Vermächtnis Hölderlins ? Hoffentlich wird Ihr Nachruf auf

Ranicki auch als solcher gelesen! Solange es solche Psychopathen

in der Literaturkritik gibt, solange möge es in der Literatur

nur so wimmeln von Scheu ss lichkeiten und Perversionen, denn der

diabolischste Teufel ist nicht Teufel genug, um einem Ranicki den

Teufel auszutreiben. Wer wei ss : Vielleicht bekommt Herr Ranicki

im Himmel – denn in den Himmel der Literarhistoriker kommt er ganz

bestimmt – ein kleines Stehpult, direkt neben dem Stehpult Ecker-

manns, an dem er bis in alle Ewigkeit für und für schreiben darf.

Oder aber, e
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muss in der Hölle in die eigene Salzsäure steigen

und so lange um Hilfe schreien, bis ihm ein verrissenen Autor einen

dankbaren Leserbrief schreibt. Da die verrissenen Autoren dann

alle auch in der Hölle schmachten, auf ihre Art schmachten, indem

sie kein Schreibzeug bekommen, wird die Erlösung ein Ding der

Unmöglichkeit sein. – Also nochmals: meine herzliche Gratulation

zu Ihrer Besprechung !


Wenn ich Ihnen bei dieser Gelegenheit ein Leseexemplar meines

neuen Buches beilege, das im September erscheinen wird, dann

denken Sie bitte nicht: Man merkt die Absicht und ist verstimmt!

Das Zusammentreffen von Brief und Buch ist ein Zufall. Keine Absicht

steckt dahinter, sondern ein Wunsch, den meines Wissens jeder Autor

hat. Es ist der Wunsch nach sachlicher, kritischer Auseinander-

setzung von Lesern, die nicht im Namen der Weltliteratur, sondern

im Namen der Leserschaft schreiben. Solche Kritiker, die das können,

weil sie selber auch schöpferisch tätig sind, sind so selten, dass

man, glaube ich, die Hemmungen überwinden und ihnen sein Buch

schicken muss. Meine Prosa ist anfängerhaft, sie zeigt da und dort

vielleicht einen Weg, wie man weiterfahren könnte. Doch habe ich

nach Ihren Rezensionen den Eindruck, dass Ihnen ein Buch mit Mängeln,

das den Weg und nicht nur das Resultat zeigt, ebenso viel bedeuten

könnte wie ein "Meisterwerk", weil Sie wissen, dass das Risiko am

Anfang jeder schöpferischen Leistung steht.

Mit herzlichen Grü ss en, Ihr

ist, da ist meistens auch eine abgebrochene Autoren-Laufbahn. Ich möchte einmal jene Gedichte von Ranicki sehen, die ihm heute durch den Schädel geistern, wenn er seinen verpassten Auftritt auf Kosten anderer nachholt. Waren sie wohl gereimt, oder übernahm er das Vermächtnis Hölderlins? Hoffentlich wird Ihr Nachruf auf Ranicki auch als solcher gelesen! Solange es solche Psychopathen in der Literaturkritik gibt, solange möge es in der Literatur nur so wimmeln von Scheußlichkeiten und Perversionen, denn der diabolischste Teufel ist nicht Teufel genug, um einem Ranicki den Teufel auszutreiben. Wer weiß: Vielleicht bekommt Herr Ranicki im Himmel – denn in den Himmel der Literarhistoriker kommt er ganz bestimmt – ein kleines Stehpult, direkt neben dem Stehpult Eckermanns, an dem er bis in alle Ewigkeit für und für schreiben darf. Oder aber, er muss in der Hölle in die eigene Salzsäure steigen und so lange um Hilfe schreien, bis ihm ein verrissenen Autor einen dankbaren Leserbrief schreibt. Da die verrissenen Autoren dann alle auch in der Hölle schmachten, auf ihre Art schmachten, indem sie kein Schreibzeug bekommen, wird die Erlösung ein Ding der Unmöglichkeit sein. – Also nochmals: meine herzliche Gratulation zu Ihrer Besprechung!

Wenn ich Ihnen bei dieser Gelegenheit ein Leseexemplar meines neuen Buches beilege, das im September erscheinen wird, dann denken Sie bitte nicht: Man merkt die Absicht und ist verstimmt! Das Zusammentreffen von Brief und Buch ist ein Zufall. Keine Absicht steckt dahinter, sondern ein Wunsch, den meines Wissens jeder Autor hat. Es ist der Wunsch nach sachlicher, kritischer Auseinandersetzung von Lesern, die nicht im Namen der Weltliteratur, sondern im Namen der Leserschaft schreiben. Solche Kritiker, die das können, weil sie selber auch schöpferisch tätig sind, sind so selten, dass man, glaube ich, die Hemmungen überwinden und ihnen sein Buch schicken muss. Meine Prosa ist anfängerhaft, sie zeigt da und dort vielleicht einen Weg, wie man weiterfahren könnte. Doch habe ich nach Ihren Rezensionen den Eindruck, dass Ihnen ein Buch mit Mängeln, das den Weg und nicht nur das Resultat zeigt, ebenso viel bedeuten könnte wie ein "Meisterwerk", weil Sie wissen, dass das Risiko am Anfang jeder schöpferischen Leistung steht.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Briefe

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T21:11:48.077+02:00

    Dokument-ID: BR.SCHAFROTHH0

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.

    Signatur: BURGER-B-1-SCHAFR

    Datierung

    Genaue Datierung: 25.07.1970

    Schreibort: Calascino

    Papier

    Papiersorte: Durchschlagpapier

    Durchschlag: ja

    Kopie: nein

    Format: Format DIN A4

    Lochung: nein

    Wasserzeichen: ohne

    Gebrauchsspuren: nein

    Beschädigung: Bl. 1 lichtrandig

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 2 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 2

    Schreibmedium: Schreibmaschine

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

    <fileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><titleStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><title xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Briefe</title><author corresp="#LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hermann Burger</author></titleStmt><editionStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><edition n="v1.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T21:11:48.077+02:00</edition></editionStmt><publicationStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!--
                            Copyright oder ähnliche Bestimmungen sind noch zu ergänzen
                            
                       --></publicationStmt><sourceDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><msDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><msIdentifier xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><country xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweiz</country><settlement xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bern</settlement><repository xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)</repository><idno type="SLA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">BURGER-B-1-SCHAFR</idno><!-- Sammelsignatur --><altIdentifier xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><idno type="LB" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">BR.SCHAFROTHH0</idno></altIdentifier></msIdentifier><physDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><objectDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><supportDesc material="paper" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><support xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><material xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><f name="longForm" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Briefkopie</string></f><!-- Papiersorte --><f name="paper" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Durchschlagpapier</string></f><!-- Papierfarbe --><f name="color" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">weiß</string></f><!-- Lochung --><f name="punchHole" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- ISO 838 --><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Gebrauchsspuren --><f name="usageTraces" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Beschädigung --><f name="damage" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bl. 1 lichtrandig</string></f></fs><watermark xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ohne</watermark><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-watermark.html --></material><signatures xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="public" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wahrscheinlich nicht abgeschickt, da das Gegenstück nicht im Nachlass Schafroth liegt (vgl. ex negativo SLA, Sammlung Heinz F. Schafroth, B-2-BURG).</p><!-- ggf. Prosabeschreibung, die Besonderheiten erwähnt --></note><note type="private" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- heikle Personenangaben --><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></note></support><!-- Form und Umfang --><extent xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><measure n="" type="pageCount" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">2 Bl.</measure><measure n="A4" type="pageDimensions" unit="DIN" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Format DIN A4</measure><!-- vom Standard abweichendes in Klammern vermerken --></extent><foliation xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><measure xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">pag. 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Besonderheiten zu Anzahl Zeilen, Linierung, u.ä. --></layout></layoutDesc></objectDesc></physDesc><history xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><origin xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Datierung --><!-- genau --><origDate xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">25.07.1970</date><note source="LB... 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                                Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.
                            </acquisition></history><additional xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><surrogates xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><bibl xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
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ShelleyGodwin] Verwendung noch unklar; eher nicht verwenden, da nicht TEI-konform --><graphic height="299467px" url="../../BR.SCHAFROTHH0.0020.extension (z.B. tiff)" width="224400px" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><zone lrx="120000" lry="36400" rotate="0" type="pagination" ulx="108400" uly="31200" xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.pagination.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.pagination.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">- 2 -</ab></line></zone><zone lrx="200400" lry="277600" rotate="0" type="main" ulx="50400" uly="57200" xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ist, da ist meistens auch eine abgebrochene Autoren-Laufbahn.</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich möchte einmal jene Gedichte von </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L2.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-REIMAR" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ranicki</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L2.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> sehen, die ihm heute</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">durch den Schädel geistern, wenn er seinen verpassten Auftritt</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L4" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">auf Kosten anderer nachholt. Waren sie wohl gereimt, oder übernahm</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L5" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">er das Vermächtnis </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L5.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-HOEFRI" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hölderlins</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L5.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">? Hoffentlich wird Ihr Nachruf auf</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L6" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L6.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-REIMAR" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ranicki</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L6.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> auch als solcher gelesen! Solange es solche Psychopathen</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L7" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in der Literaturkritik gibt, solange möge es in der Literatur</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L8" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">nur so wimmeln von Scheu</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">lichkeiten und Perversionen, denn der</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L9" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">diabolischste </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L9.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-TEUFEL" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Teufel</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L9.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ist nicht Teufel genug, um einem </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L9.3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-REIMAR" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ranicki</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L9.4" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> den</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L10" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Teufel auszutreiben. Wer wei</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">: Vielleicht bekommt </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L10.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-REIMAR" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Herr Ranicki</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L10.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L11" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">im Himmel – denn in den Himmel der Literarhistoriker kommt er ganz</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">bestimmt – ein kleines Stehpult, direkt neben dem Stehpult </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L12.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-ECKJOH  LB-note-98989" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ecker-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-ECKJOH  LB-note-98989" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Eckermanns,</ab></reg></choice></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-ECKJOH  LB-note-98989" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">manns, </ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L13.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">an dem er bis in alle Ewigkeit für und für schreiben darf.</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Oder aber, e</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="middle" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">s</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">r</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">r</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> muss in der </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L14.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-HOELLE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hölle</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L14.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> in die eigene Salzsäure steigen</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">und so</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> </ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">lange um Hilfe schreien, bis ihm ein verrissenen Autor einen</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dankbaren Leserbrief schreibt. Da die verrissenen Autoren dann</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">alle auch in der </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L17.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-HOELLE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hölle</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L17.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> schmachten, auf ihre Art schmachten, indem</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sie kein Schreibzeug bekommen, wird die Erlösung ein Ding der</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Unmöglichkeit sein. – Also nochmals: meine herzliche Gratulation</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zu Ihrer </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L20.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORK-GRALSHUETER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Besprechung</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L20.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">!</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wenn ich Ihnen bei dieser Gelegenheit ein Leseexemplar meines</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">neuen </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L23.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-BORKP  LB-note-98988" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Buches</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L23.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> beilege, das im September erscheinen wird, dann</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">denken Sie bitte nicht: Man merkt die Absicht und ist verstimmt!</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Das Zusammentreffen von Brief und </ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L25.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-BORKP" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Buch</ab><anchor xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L25.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ist ein Zufall. Keine Absicht</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">steckt dahinter, sondern ein Wunsch, den meines Wissens jeder Autor</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">hat. Es ist der Wunsch nach sachlicher, kritischer </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Auseinander-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Auseinandersetzung</ab></reg></choice></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">setzung </ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">von Lesern, die nicht im Namen der Weltliteratur, sondern</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">im Namen der Leserschaft schreiben. Solche Kritiker, die das können,</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">weil sie selber auch schöpferisch tätig sind, sind so selten, dass</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">man, glaube ich, die Hemmungen überwinden und ihnen sein Buch</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">schicken muss. Meine Prosa ist anfängerhaft, sie zeigt da und dort</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">vielleicht einen Weg, wie man weiterfahren könnte. Doch habe ich</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">nach Ihren Rezensionen den Eindruck, dass Ihnen ein Buch mit Mängeln,</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">das den Weg und nicht nur das Resultat zeigt, ebenso</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> </ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">viel bedeuten</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">könnte wie ein "Meisterwerk", weil Sie wissen, dass das Risiko am</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L37" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Anfang jeder schöpferischen Leistung steht.</ab></line><line xml:id="BR.SCHAFROTHH0.0020.typearea.0.L38" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Mit herzlichen Grü</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">en, Ihr</ab></line></zone>

    Dokumentenkorpus

    Kommentar

    • Relevante Stellen im Überblickskommentar
      • Stellenkommentar (3)

        Stellenkommentar: Eckermanns

        Der deutsche Schriftsteller Johann Peter Eckermann (1792–1854) war ein enger Vertrauter Goethes und ist vor allem für seine Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836–1848) bekannt.

        Stellenkommentar: Buches

        Vgl. Hermann Burger: Bork. Prosastsücke. Zürich/Stuttgart: Artemis, 1970.

        Stellenkommentar: Man merkt … verstimmt!

        Zum geflügelten Wort gewordene Abwandlung von Vers 969 (II, 1) aus Goethes Schauspiel Torquato Tasso (1790): "So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt."

      Indices

      Visuelle Navigation (experimentell)


      Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



      Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
      Makrogenese
      Prätexte
      Kontexte
      Bi(bli)ographisches

      Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

      Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

      • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
      • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

      Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

      Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

      Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

      Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.


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