Bishorn - beim 2. Anlauf erfolgreich
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Bereits im August 2011 habe ich an einer
Tour, bei der es u.a. auf das Bishorn gehen sollte teilgenommen. Damals hat es uns an der Tracuithütte verregnet und der Gipfel war uns nicht vergönnt. Als ich gesehen habe, dass im Tourenprogramm des SAC Winti eine Tour auf das Bishorn angeboten wird, habe ich mich sofort angemeldet. Also: Auf um die 'offene Rechnung' zu begleichen.
Wir kommen um kurz vor 11 in Zinal an und nehmen zunächst noch einen Kaffee, bevor wir den länglichen Weg zur Tracuithütte unter die Füsse nehmen. 1600 Höhenmeter sind schliesslich nocht ganz ohne... Der Hüttenweg im unteren Teil ist sehr gut ausgebaut und wir haben keine unnötige Strecke zu bewältigen, es geht dort ohne Umschweife bergauf.
Um die Alp Combautanna kommen wir zu einer kurzen Verschnaufpause, da hier der Weg etwas weniger steil verläuft, wir machen eine Pause. Das Tempo das wir gehen ist zwar nicht zu schnell, aber am Trödeln sind wir gerade auch nicht. Der Weg steilt wieder auf, wird schmaler und das Geläuf ändert sich zu Geröll. Wir queren noch ein paar kleine Schneefelder und kommen dann an die Kraxelstelle kurz vor der Hütte. Diese ist mit einem Drahtseil gesichert und der einzige Grund, den Hüttenzustieg mit einem T3+ zu bewerten. Der gesamte Aufstieg ist perfekt markiert und beschildert.
Schon im oberen Teil des Hüttenzustiegs hat man eine fantastische Sicht auf das Weisshorn, den Dent Blanche, das Zinalrothorn und mehr. An der Hütte angekommen, steigert sich die Aussicht noch einmal. Nicht nur die Berge westliche und südlich von uns sieht man dort besser, sondern nach Norden öffnet sich eine wunderbare Aussicht auf das Berner Oberland. Wir haben wunderbares Wetter und eine grossartige Sicht erwischt, der Sonnenuntergang und die Abendstimmung haben allein schon den Aufstieg gelohnt.
Hier bei hikr gibt es ja schon Berichte, die der neuen Tracuithütte sehr gute Noten geben. Dem kann ich mich nur anschliessen. Einer unserer Tourenleiter, der selbst Hüttenchef ist, ist selbst auch beeindruckt von der Hütte selbst und davon, wie gut die Crew organisiert ist. Zimmer, z'Nacht und die sanitären Anlagen sind kein Vergleich zur alten Hütte, die ich ja selbst auch erleben 'durfte'.
Um 4:45 war nach einer Nacht mit eher leichtem Schlaf selbige vorbei und etwa eine Stunde später ging es von der Hütte direkt auf den Turtmanngletscher. Immer der breiten und schon von der Hütte bis fast auf den Gipfel einzusehenden Spur folgend steigen wir in gleichmässigem Trott auf. Die Bedingungen sind perfekt. Der Firn ist sehr gut zu begehen, die Spur nicht zu verfehlen. Die Sicht ist im Vergleich zum Vortag zwar nicht mehr so klar, Grund über das Wetter zu klagen haben wir bei Weitem nicht.
So stapfen wir noch etwa drei Stunden Richtung Gipfel. Wenige Höhenmeter vor dem Gipfel wird es richtig steil, wir steigen eine 'Treppe' im Firn zum Gipfel. Dort oben weht ein kalter Wind. Wir warten auf unsere zweite Seilschaft und steigen dann wieder die Stufen im Schnee ab in den Windschatten, wo wir eine Pause einlegen. Es ist Zeit für die Überraschung: Unser Tourenleiter packt sein Karbonalphorn aus dem Rucksack und gibt ein kleines Konzert. Publikum hat es genug - mehr und mehr Seilschaften kommen am Gipfel an und staunen nicht schlecht ob der Darbietung.
Beim Abstieg legen wir noch eine Pause auf der Tracuithütte ein, eine zweite dann etwa auf halbem Weg von der Hütte ins Tal. Der Weg ist der gleiche wie beim Aufstieg, er zieht sich dann doch in die Länge.
Wieder einmal ein super Wochenende mit dem SAC Winti. Die Tour wurde einen Tag vorgezogen, weil am Samstag die Tracuithütte schon ausgebucht war. Glück für uns, denn so haben wir das bessere Wetter erwischt. Ja, das Bishorn isr einer der einfachsten 4000er. Aber immerhin muss er ehrlich verdient werden. Ja, das Bishorn wird von Heerscharen aufgesucht und eine Autobahn führt auf den Gipfel. Aber das macht das Erlebnis kaum weniger eindrucksvoll. Platz hat es genug für die Leute und man weiss ja um den Andrang.

Wir kommen um kurz vor 11 in Zinal an und nehmen zunächst noch einen Kaffee, bevor wir den länglichen Weg zur Tracuithütte unter die Füsse nehmen. 1600 Höhenmeter sind schliesslich nocht ganz ohne... Der Hüttenweg im unteren Teil ist sehr gut ausgebaut und wir haben keine unnötige Strecke zu bewältigen, es geht dort ohne Umschweife bergauf.
Um die Alp Combautanna kommen wir zu einer kurzen Verschnaufpause, da hier der Weg etwas weniger steil verläuft, wir machen eine Pause. Das Tempo das wir gehen ist zwar nicht zu schnell, aber am Trödeln sind wir gerade auch nicht. Der Weg steilt wieder auf, wird schmaler und das Geläuf ändert sich zu Geröll. Wir queren noch ein paar kleine Schneefelder und kommen dann an die Kraxelstelle kurz vor der Hütte. Diese ist mit einem Drahtseil gesichert und der einzige Grund, den Hüttenzustieg mit einem T3+ zu bewerten. Der gesamte Aufstieg ist perfekt markiert und beschildert.
Schon im oberen Teil des Hüttenzustiegs hat man eine fantastische Sicht auf das Weisshorn, den Dent Blanche, das Zinalrothorn und mehr. An der Hütte angekommen, steigert sich die Aussicht noch einmal. Nicht nur die Berge westliche und südlich von uns sieht man dort besser, sondern nach Norden öffnet sich eine wunderbare Aussicht auf das Berner Oberland. Wir haben wunderbares Wetter und eine grossartige Sicht erwischt, der Sonnenuntergang und die Abendstimmung haben allein schon den Aufstieg gelohnt.
Hier bei hikr gibt es ja schon Berichte, die der neuen Tracuithütte sehr gute Noten geben. Dem kann ich mich nur anschliessen. Einer unserer Tourenleiter, der selbst Hüttenchef ist, ist selbst auch beeindruckt von der Hütte selbst und davon, wie gut die Crew organisiert ist. Zimmer, z'Nacht und die sanitären Anlagen sind kein Vergleich zur alten Hütte, die ich ja selbst auch erleben 'durfte'.
Um 4:45 war nach einer Nacht mit eher leichtem Schlaf selbige vorbei und etwa eine Stunde später ging es von der Hütte direkt auf den Turtmanngletscher. Immer der breiten und schon von der Hütte bis fast auf den Gipfel einzusehenden Spur folgend steigen wir in gleichmässigem Trott auf. Die Bedingungen sind perfekt. Der Firn ist sehr gut zu begehen, die Spur nicht zu verfehlen. Die Sicht ist im Vergleich zum Vortag zwar nicht mehr so klar, Grund über das Wetter zu klagen haben wir bei Weitem nicht.
So stapfen wir noch etwa drei Stunden Richtung Gipfel. Wenige Höhenmeter vor dem Gipfel wird es richtig steil, wir steigen eine 'Treppe' im Firn zum Gipfel. Dort oben weht ein kalter Wind. Wir warten auf unsere zweite Seilschaft und steigen dann wieder die Stufen im Schnee ab in den Windschatten, wo wir eine Pause einlegen. Es ist Zeit für die Überraschung: Unser Tourenleiter packt sein Karbonalphorn aus dem Rucksack und gibt ein kleines Konzert. Publikum hat es genug - mehr und mehr Seilschaften kommen am Gipfel an und staunen nicht schlecht ob der Darbietung.
Beim Abstieg legen wir noch eine Pause auf der Tracuithütte ein, eine zweite dann etwa auf halbem Weg von der Hütte ins Tal. Der Weg ist der gleiche wie beim Aufstieg, er zieht sich dann doch in die Länge.
Wieder einmal ein super Wochenende mit dem SAC Winti. Die Tour wurde einen Tag vorgezogen, weil am Samstag die Tracuithütte schon ausgebucht war. Glück für uns, denn so haben wir das bessere Wetter erwischt. Ja, das Bishorn isr einer der einfachsten 4000er. Aber immerhin muss er ehrlich verdient werden. Ja, das Bishorn wird von Heerscharen aufgesucht und eine Autobahn führt auf den Gipfel. Aber das macht das Erlebnis kaum weniger eindrucksvoll. Platz hat es genug für die Leute und man weiss ja um den Andrang.
Tourengänger:
Frangge

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Kommentare (1)