Hessische Biografie
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GND-Nummer
118542907
Grünewald, Matthias [ID = 5901]
- * um 1480, † vor 1532
Maler, Künstler - Wirken ↑
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Werdegang:
- in kurmainzischen Diensten, später in Erbachschen Diensten
- durch Heirat Bürger von Frankfurt am Main
- Benutzt das Kürzel „MG“, dem ein „N“ angehängt ist.
- Zülch setzte ihn seit 1938 mit Mathis Gothart Nithart aus Würzburg gleich, der in Halle 1528 starb.
- Rieckenberg bestreit dies, nach ihm ist Matthias Grünewald in Erbachschen Diensten im Odenwald Ende 1531 verstorben.
- Lücking schlug vor, daß beide Maler oft zusammengearbeitet hätten, daher Mathis Gothart Nithart sein „N“ hinter das Kürzel „MG“ von Matthias Grünewald setzte.
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Lebensorte:
- Frankfurt am Main
- Familie ↑
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Verwandte:
- Nithart, Andreas <Adoptivsohn>, 1553 Schreib- und Rechenmeister in Frankfurt am Main
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 10, Leipzig 1879, S. 52 f. (Alfred Woltmann)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 7, Berlin 1966, S. 191-197 (Heinz Ladendon)
- Michaela Schedl, Grünewald, Matthias, in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe) (10.10.2024)
- Ewald M. Vetter, Grünewald. Die Altäre in Frankfurt, Isenheim, Aschaffenburg und ihre Ikonographie, Weißenhorn 2009
- F. Niedermayer, Mathias Grünewald. In: Repertorium für Kunstwissenschaft 7, 1884, S. 133-148;
- Walther Karl Zülch, Der historische Grünewald, Mathis Gothardt-Neidhardt, 1938;
- Georg Mayer-Erlach, Die Familie des Mathias Grünewald Gothart oder Neidhard? In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 3, 1951;
- A. Schädler, Zu den Urkunden über Mathis Hothart Neithart. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst XIII, 1962, S. 69-74;
- August Feigel, Studien zum Isenheimer Altar und seiner Symbolik. In: Archiv für Mittelrheinische Kirchengeschichte Bd. 14, 1962;
- Hans Jürgen Rieckenberg, Zum Namen und zur Biographie des Malers Matthias Grünewald. In: Festschrift für Hermann Heimpel 1, 1971, S. 740-758;
- Wilhelm Fraenger, Matthias Grünewald, München: Beck, 1984;
- Wolf Lücking, Mathis – Nachforschungen über Grünewald. Berlin: Kaufmann, 1984;
- Reiner Marquard, Mathias Grünewald und die Reformation, Berlin: Frank & Timme, 2009;
- Grünewald und seine Zeit. Karlsruhe: Staatliche Kunsthalle, 2008
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Bildquelle:
Wikipedia (Datei:Matthias Gruenewald-Zeichnungen-Brustbild eines aufwaerts blickenden Mannes mit Federkiel)
- Zitierweise ↑
- „Grünewald, Matthias“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118542907> (Stand: 10.2.2025)