Qual
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Qual (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Qual | die Qualen |
Genitiv | der Qual | der Qualen |
Dativ | der Qual | den Qualen |
Akkusativ | die Qual | die Qualen |
Worttrennung:
- Qual, Plural: Qua·len
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Schmerz, Leid, etwas physisch oder psychisch Belastendes
Herkunft:
- mittelhochdeutsch quāl(e), kāl(e), althochdeutsch quāla, westgermanisch *kwel-a- „leiden“, indogermanisch *gwel- „sterben“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Er verspürte unendliche Qualen.
- [1] „Da der mühevolle Anstieg zunächst eher Unlust und sogar Qual bereitet, als dass er vergnüglich wäre, drängt Petrarca in seinem Steigverhalten unwillkürlich immer wieder auf den flacheren Weg.“[2]
- [1] „Die Flucht vor der Qual der Sinnlosigkeit des täglichen Lebens führt in die menschenfeindlichsten Landschaften der Erde, in das vegetationslose Hochgebirge mit seinem ewigen Eis und Schnee, seinen unsichtbaren Gletscherspalten, seinen abweisenden Wänden und Graten, seinen gefährlichen Steinschlägen und Lawinen, seiner mörderischen Kälte und Hitze, seinen Stürmen und Wetterschlägen.“[3]
- [1] „Mir brachten sie die fürchterlichste Qual – anderen werden sie vielleicht nicht mehr scheinen als groteske Zufälligkeiten.“[4]
Redewendungen:
Sprichwörter:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Qual durchleiden, Qual spüren, Qual verspüren, schreckliche Qual, unendliche Qual
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Schmerz, Leid, etwas physisch oder psychisch Belastendes
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- [1] Wikipedia-Artikel „Qual“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Qual“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Qual“
- [1] The Free Dictionary „Qual“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Qual“, Seite 734.
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 20.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 98.
- ↑ Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)