Kattwinkel (Osterburg)
Kattwinkel ist ein Wohnplatz im Ortsteil Meseberg der Hansestadt Osterburg (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die kleine Siedlung Kattwinkel liegt 1½ Kilometer nordwestlich des Dorfes Meseberg und 3½ Kilometer nordöstlich von Osterburg (Altmark) am Kattwinkler Graben. Nördlich der Siedlung liegt eine Flur namens Kattwinkel.[1]
Nachbarorte sind Tornowshof im Norden, Lindenhof im Osten und Ottos Hof 1 im Süden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits auf dem Urmesstischblatt Nr. 1613 Seehausen von 1843 ist der Flurname Kattwinkel verzeichnet.[2]
Ein Wohnplatz Kattwinkel wurde 1885 im Gemeindelexikon erwähnt.[3] Der Ort ist schon älter und war bereits 1873 auf dem Messtischblatt verzeichnet, jedoch ohne eigenen Namen.[4]
In den 1930er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde von einem bronzezeitlichen Hortfund bei Kattwinkel berichtet.[5]
Bei der Bodenreform 1945 wurde der Bauernhof Kattwinkel enteignet.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr[2] | 1885 | 1895 | 1905 |
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Kattwinkel | 9 | 13 | 9 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kattwinkel im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1462, 1466, 1467, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ nach Rohrlach: Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band VII, 1888, ZDB-ID 1046036-6.
- ↑ Messtischblatt 1613: Seehausen. Reichsamt für Landesaufnahme, 1873, abgerufen am 10. Juni 2020.
- ↑ Wilhelm Albert von Brunn: Mitteldeutsche Hortfunde der jüngeren Bronzezeit. De Gruyter, 1968, S. 176, 220 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Koordinaten: 52° 48′ 45,3″ N, 11° 47′ 6,4″ O