Diskussion:Nicht-invasiver Pränataltest

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Search'n'write in Abschnitt 121 Bundestagsabgeordnete
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Fehlen oder sind Chromosomen oder Chromosomenteile überzählig vorhanden, spricht man von Chromosomenabweichungen. Eine bekannte Form der Chromosomenanomalie ist die Trisomie, bei der ein bestimmtes Chromosom dreimal statt zweimal vorhanden ist. Die häufigsten Trisomien sind die Trisomien 13, 18 und 21. Trisomie 21 führt zum Krankheitsbild des Down-Syndroms und ist die häufigste numerische Chromosomenstörung. Trisomie 18 („Edwards-Syndrom“) und Trisomie 13 („Pätau-Syndrom“) können lebend geboren werden, haben aber meist eine Lebenserwartung von weniger als zwölf Monaten.
Die Testverfahren können eine Trisomie 21 mit einer Erkennungsrate (ER oder auch Sensitivität oder true positive rate) von über 99 % nachweisen. Für eine Trisomie 18 liegt die ER je nach Testverfahren zwischen 98 und 100 %. Je nach Testverfahren liegt die ER zwischen 80 und über 99 % für eine Trisomie 13.:3

Achtung: Die vorstehenden zwei Sätze sind falsch!

Die false positive rate (FPR) gibt die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlalarm an. Die FPR liegt bei allen drei Trisomien je nach Testverfahren zwischen 0,05 und 0,9 %.:3

Die Sensitivität eines Tests ist ein Maß dafür, wie viele der tatsächlich Erkrankten der Test richtig als erkrankt erkennt (siehe Beurteilung eines binären Klassifikators). Dies ist nicht das Selbe wie die 'true positive rate', die angibt, wie viele der positiv Getesten tatsächlich erkrankt sind. Deutschen Sprachraum wird die true positive rate auch als positiver Vorhersagewert bezeichnet. Während die Sensitivität eine feststehende Eigenschaft des Tests ist, hängt der positive Vorhersagewert entscheidend davon ab, wie häufig die Erkrankung in der untersuchten Gruppe vorkommt und wie hoch die Spezifität des Tests ist. Die Spezifität gibt an, wie viele Gesunde der Test zutreffend als gesund erkennt.

Hier ein Rechenbeispiel für die Erkennung einer Trisomie 21 mit Hilfe des Praenatests bei 1.000.000 Schwangeren (nur Einlingsschwangerschaften):

Bei jungen Schwangeren ohne belastende Vorgeschichte besteht ein sehr niedriges Risiko für eine Trisomie 21, es liegt etwa bei 0,1%. Das bedeutet, dass von 1.000.000 Schwangeren ca. 1.000 ein Kind mit Trisomie 21 erwarten, 999.0000 Schwangere erwarten kein Kind mit Trisomie 21. Der Hersteller von Praenatest gibt die Sensitivität und Spezifität jeweils mit 99,9% an, wobei eine Spezifität von 99,9 % bedeutet, dass 0,1% falsch positiv getestet werden [1] Der Test erkennt zutreffend 999 der 1.000 Fälle mit Trisomie 21 in der Gruppe. Die Testung der 999.000 Schwangeren ohne Trisomie 21 ergibt zusätzlich 999 falsch positiv getestete Frauen (999.000 x 0,001).

Insgesamt ergibt die Testung somit 1.998 positive Testergebnissse, von denen 999 zutreffen und 999 falsch positiv sind. Der positive Vorhersagewert beträgt in diesem Fall 50%. Dies ist auch der Grund dafür, dass positive Testergebnisse unbedingt durch eine invasive Methode bestätigt werden müssen, bevor ein Schwangerschaftsabruch vorgenommen wird.

Allgemein gilt, dass der positive Vorhersagewert umso größer wird, je häufiger die Erkrankung in der untersuchten Gruppe vorkommt.

Die false positive rate (FPR) gibt die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlalarm an. Die FPR liegt bei allen drei Trisomien je nach Testverfahren zwischen 0,05 und 0,9 %.:3 Aus dem oben dargelegten ergibt sich, dass dieser Satz falsch ist. Signaturnachtrag bei Textübertrag von revertierter Artikeleinfügung Female public health 18:15 Uhr, 10. Januar 2021 (CET)

Bedenken

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Es geht um folgenden Text, der von Benutzer: Hallowiki2014 zuerst am Version vom 25. August 2021 eingebracht wurde:

Die nicht invasive Methode erweckt den Eindruck eines harmlosen Tests. In sich betrachtet, ist dies korrekt. Da es jedoch keine Therapie für die Chromosomenanomalie gibt, die der Test ausfindig macht, dient er lediglich dem Zweck, Eltern die Möglichkeit zu geben, ihr Ungeborenes mit Chromosomenaberration abzutreiben. Das Testangebot selbst ist somit bereits Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen sowie ein Akt gegen die Gerechtigkeit. [1].

  1. Instrument zur Selektion oder legitime Kassenleistung? Ethische Reflexionen zum Nichtinvasiven Pränataltest (NIPT). In: Theologie und Glaube. Nr. 109, 2019, S. 65-78. (Volltext)

(Im Bearbeitungskommentar der Wiedereinsetzung nach erster Revertierung wurden dann nachträglich noch die Seiten 66, 68, 73, 76, 77 ohne direkten Bezug zu den jeweiligen Textformulierungen angegeben.)

Meine zweite Revertierung erfolgte mit folgendem Bearbeitungskommentar: "Änderung 215243961 von Hallowiki2014 rückgängig gemacht; Das ist gelogen. Deine private Textinterpretation ist durch deine Belegangaben in den nunmehr aufgeführten Seiten nicht gedeckt. Vor erneuter Einbringung ggf. Fortsetzung der Diskussion auf der zugehörigen Diskussionsseite, sonst erfolgt umgehend ein Vandalismusmeldung!!." -- Muck (Diskussion) 18:30, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe das hier erst nach meinen Bearbeitungen gesehen, ich habe den Abschnitt in "Theologische Kritik" umbenannt und umformuliert, um den vorher bestehenden Anschein, es würden Fakten, und keine Meinung beschrieben, zu neutralisieren. Meinetwegen kann der ganze Abschnitt aber weg, ich kannte die Vorgeschichte leider nicht.--Emergency doc (D) 20:51, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Bunter Mix an Schreibweisen

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Groß, klein, zusammen, auseinander, mit Bindestrich. So kann es meines Erachtens nicht bleiben.

Hier gibt es:

  • Nicht-invasiv
  • nicht-invasiv
  • nichtinvasiv
  • nicht invasiv

Man sollte sich auf eine Schreibweise einigen. Lg --Doc Schneyder Disk. 21:05, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

121 Bundestagsabgeordnete

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121 Bundestagsabgeordnete (SPD, FDP, Grüne, Union, Linke - keiner von der AfD) setzen sich kritisch mit der Kassenzulassung für den NIPT auseinander.

Ihr Antrag fordert eine wissenschaftliche Überwachung, die verschiedene Folgen in den Blick nimmt – und ein Expertengremium zu dem Thema. BGM Lauterbach unterstützt den Antrag. --Search'n'write (Diskussion) 14:51, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten