Distrikt Paamiut
Paamiut Kommuniat Distrikt Paamiut
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Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Grönland | |
Kommune | Kommuneqarfik Sermersooq | |
Sitz | Paamiut | |
Einwohner | 1295 (1. Januar 2022) |
Paamiut ist seit 2009 ein grönländischer Distrikt in Westgrönland. Er ist deckungsgleich mit der von 1950 bis 2008 bestehenden Gemeinde Paamiut.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Paamiut liegt im südlichen Westgrönland. Im Norden grenzt der Distrikt Nuuk an, im Süden der Distrikt Qaqortoq. Im südlichen Teil des Distrikts befindet sich zudem der Distrikt Ivittuut als Enklave innerhalb des Distrikts Paamiut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Paamiut entstand 1950 durch die Dekolonialisierung des Kolonialdistrikts Frederikshaab, wobei aus dem Gebiet des Kolonialdistrikts die Gemeinde Ivittuut ausgegliedert wurde. Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde die Gemeinde Paamiut in die Kommuneqarfik Sermersooq eingegliedert.
Orte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Stadt Paamiut befindet sich lediglich das Dorf Arsuk im Distrikt Paamiut.
Daneben befanden sich die folgenden mittlerweile verlassenen Siedlungen in der damaligen Gemeinde bzw. im heutigen Distrikt:
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt zwei blaue Seeadler auf weißem Grund. Der Vogel ist ein typisches Symbol für Paamiut. Der Predigtstuhl der Stadt hat einen Adler. Der Sportverein der Stadt Nagtoralik Paamiut ist ebenfalls nach dem Seeadler benannt. Das Wappen wurde 1975 angenommen.[1]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl des Distrikts hat sich in den letzten vier Jahrzehnten mehr als halbiert.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, Nuuk 2009, ISBN 978-87-90133-76-4.
- Frederikshåb kommune. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 426–439.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sven Tito Achen: Danmarks kommunevåbener samt Grønlands og Færøernes. Forlaget Komma, Kopenhagen 1982, ISBN 87-7512-022-4, S. 106.
- ↑ Einwohnerzahlen Kommunen und Distrikte 1977–2022. Grønlands Statistik.
Koordinaten: 62° 0′ N, 49° 0′ W