Als "Schönwetterbergsteiger" weiche ich gerne bei unsicherer Wetterlage ins Alpenvorland oder Mittelgebirge aus. Der Hegau ist dafür geradezu prädestiniert, durch seine Nähe zum Bodensee hat es hier meist besseres Wetter als im Gebirge und einige Höhenmeter kann man auch machen.
Start am Bahnhof Engen dem "Burgenweg" nach zum nahen Hohenhewen mit seiner kühnen Aussichtsplattform auf einem alten Mauerstück. Dann Abstieg nach Welschingen und weiter Richtung Weiterdingen,ca.1km vor diesem Ort biegt man nach links ab auf einem Fahrweg und später auf einer Traktorspur zum Philippsberg mit respektabler Aussicht. Auf einer Spur durch Agrarflächen abwärts in die Senke zwischen Philippsberg und Hegaukreuz und  hinauf auf letzteres. Weiter auf einem weniger komfortablen rutschigen Pfad(eventuell T2)  zur Ruine Mägdeberg hinüber, hier ist noch relativ viel altes Gemäuer erhalten. Abstieg und über den Staufen am Hohentwiel vorbei nach Singen.
Fazit: Der Hegau ist ohne Übertreibung ein lohnendes touristisches Ziel, verglichen mit anderen Regionen wie z.B. Schwarzwald aber zu Unrecht immer noch etwas unterbewertet.