Sonnige Nachmittagstour aufs Fürggli (1745 m)
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Patent Ochsner. Ja. Die sind schuld, dass wir es erst sehr spät nach Sargans geschafft haben, diesen Samstag. Ein begeisternder Konzertbesuch mit Schlummertrünken am Vorabend liessen uns erst um 12:15 im Hienzi (Bushaltestelle) oberhalb Mels eintreffen, von wo aus wir uns in Richtung Garmil auf den Weg machten. Das Wetter ganz unten noch im Weisstannental war kalt und düster, beeindruckend die an der nördlichen Talseite mit lautem Gerumpel durch den Wald in die Tiefe stürzenden Eisformationen. Trotzdem waren wir bald bei bester Laune auf dem Aufstieg in Richtung Ebenwald. Wir folgten dem, was offenbar die Standardroute auf dieser Tour ist, einem gut ausgetrampelten Schneeschuhpfad durch den Wald, in angenehmer Steigung und meist schattigem, eisigem Ambiente. Über weite Teile der Strecke hier waren Bäume und Sträucher in fragile Eispanzer gehüllt.
Kurz unterhalb P.1411 bei der Alp die sich Ebenwald nennt, kommen wir zum ersten Mal so richtig in die Sonne und in freies Gelände. Grandios, die Vistas in alle Richtungen. Pulverigster Pulverschnee, gutes Vorwärtskommen. An den Hütten und Häuschen bei P.1411 vorbei gingen wir in Richtung Unter Vermii weiter und wurden schon nach vielleicht einem Kilometer aufs Schönste überrascht: Unverhofft fanden wir uns am Ende eines bezaubernden kleinen Bergtals wieder, dem Vermii Boden. Wir standen für eine Minute einfach nur baff da. So ein Landschaftsbild in der Realität hatten wir beide schon lange nicht mehr gesehen.
Genussvoll brachten wir die paar hundert Meter bis kurz vor den im Tiefschnee versunkenen Alphütten und -ställen hinter uns und bogen dann links ab, steil ansteigend im Zick-Zack traversierend hinauf zum Fürggli. Zu diesem Zeitpunkt war der Nachmittag schon so weit fortgeschritten, dass uns klar war, dass wir den Garmil an diesem Tag nicht mehr schaffen würden. Wir mussten zwingend um 18:13 wieder im Hienzi sein, sonst wäre uns eine sehr lange, langweilige Nachtwanderung auf der Strasse hinunter nach Mels bevorgestanden. Die Busfahrten auf der Strecke da sind selten.
Der Aufstieg vom Vermii Boden zum Fürggli erwies sich als knackig. Insbesondere in den nicht von Bäumen beschatteten Teilen dieses steilen Südhangs war der üppige Schnee schwer, klebrig und rutschig. Der grösste Teil der Strecke hinauf schien uns von wegen Lawinengefahr bei den gegenwärtigen Bedingungen (Offiziell: mässig) unbedenklich. Lediglich zwei lange Hangtraversen in offenem Gelände im zweiten Drittel des Aufstiegs - wir kamen unabhängig voneinander zu der Ansicht - würden bei noch etwas mehr Sonneneinfall dann gefährlich. Ab jetzt, bei nahendem Frühling sollte man die Route wohl besser nicht mehr so spät am Tag begehen, wie wir das taten.
Am Fürggli angekommen traumhafte Aussicht in jede Richtung. Auch hinauf zum Garmil, der nur noch 250 Hm gefordert hätte, aber das lag zeitlich schlicht nicht mehr drin. Da hätten wir schon früher aufstehen müssen, dafür.
Für den Abstieg (auf weiten Teilen eine Pulverschneeorgie in abendlichem Sonnenschein) wählten wir den 'Grat' hinunter zum Hinterwald und Ebenwald. Danach flotten Schritts hinunter durch den aufziehenden Nebel auf der Aufstiegsroute durch den Wald, zum Hienzi. Den Bus haben wir dann problemlos erwischt, ein Anschluss in Sargans nach Zürich lag bequem im Zeitplan.
Spät aufgestanden, spät losmarschiert, aber trotzdem ein Maximum an Natur, Sport, Sonne und Vergnügen in den Nachmittag gepackt haben wir. Da werd ich nicht meckern.
Kurz unterhalb P.1411 bei der Alp die sich Ebenwald nennt, kommen wir zum ersten Mal so richtig in die Sonne und in freies Gelände. Grandios, die Vistas in alle Richtungen. Pulverigster Pulverschnee, gutes Vorwärtskommen. An den Hütten und Häuschen bei P.1411 vorbei gingen wir in Richtung Unter Vermii weiter und wurden schon nach vielleicht einem Kilometer aufs Schönste überrascht: Unverhofft fanden wir uns am Ende eines bezaubernden kleinen Bergtals wieder, dem Vermii Boden. Wir standen für eine Minute einfach nur baff da. So ein Landschaftsbild in der Realität hatten wir beide schon lange nicht mehr gesehen.
Genussvoll brachten wir die paar hundert Meter bis kurz vor den im Tiefschnee versunkenen Alphütten und -ställen hinter uns und bogen dann links ab, steil ansteigend im Zick-Zack traversierend hinauf zum Fürggli. Zu diesem Zeitpunkt war der Nachmittag schon so weit fortgeschritten, dass uns klar war, dass wir den Garmil an diesem Tag nicht mehr schaffen würden. Wir mussten zwingend um 18:13 wieder im Hienzi sein, sonst wäre uns eine sehr lange, langweilige Nachtwanderung auf der Strasse hinunter nach Mels bevorgestanden. Die Busfahrten auf der Strecke da sind selten.
Der Aufstieg vom Vermii Boden zum Fürggli erwies sich als knackig. Insbesondere in den nicht von Bäumen beschatteten Teilen dieses steilen Südhangs war der üppige Schnee schwer, klebrig und rutschig. Der grösste Teil der Strecke hinauf schien uns von wegen Lawinengefahr bei den gegenwärtigen Bedingungen (Offiziell: mässig) unbedenklich. Lediglich zwei lange Hangtraversen in offenem Gelände im zweiten Drittel des Aufstiegs - wir kamen unabhängig voneinander zu der Ansicht - würden bei noch etwas mehr Sonneneinfall dann gefährlich. Ab jetzt, bei nahendem Frühling sollte man die Route wohl besser nicht mehr so spät am Tag begehen, wie wir das taten.
Am Fürggli angekommen traumhafte Aussicht in jede Richtung. Auch hinauf zum Garmil, der nur noch 250 Hm gefordert hätte, aber das lag zeitlich schlicht nicht mehr drin. Da hätten wir schon früher aufstehen müssen, dafür.
Für den Abstieg (auf weiten Teilen eine Pulverschneeorgie in abendlichem Sonnenschein) wählten wir den 'Grat' hinunter zum Hinterwald und Ebenwald. Danach flotten Schritts hinunter durch den aufziehenden Nebel auf der Aufstiegsroute durch den Wald, zum Hienzi. Den Bus haben wir dann problemlos erwischt, ein Anschluss in Sargans nach Zürich lag bequem im Zeitplan.
Spät aufgestanden, spät losmarschiert, aber trotzdem ein Maximum an Natur, Sport, Sonne und Vergnügen in den Nachmittag gepackt haben wir. Da werd ich nicht meckern.
Tourengänger:
rkroebl

Communities: Schneeschuhtouren
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