Mittaghorn / Mittetaghorn
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Nach einigen Wochenenden Abstinenz, gings an diesem kurzen Schönwetterfenster wieder in die Berge. Eine kurze Tour sollte auch aufgrund des Wetterberichts noch drinliegen.
Zeitig machte ich mich auf fuhr Gondelbahn auf die Tschinglenalp. Eine einfache Tour habe ich mir vorgenommen. Ein kurzer Abstieg nach Niederen P1480 und P1479 und dann sogleich rauf zum Firstboden P1744.
Die Regenfälle vom Wochenende haben den Weg richtig matschig werden lassen. Das Gras war triffend nass. Hoffentlich wird es auf dem Grat zum Mittaghorn besser!
So, angekommen auf dem Firstboden. Ab jetzt herrscht die weiss-blau-weisse Markierung vor. Doch weit gefehlt, der Weg ist immer noch sumpfig, rutschig, das Gras nass und dies alles in steilem Gelände. Da ging mir doch die SAC-Unfallstatistik durch den Kopf, welche besagt, dass sich sehr viele Bergunfälle beim Alpinwandern durch ausrutschen ereignen – also volle Konzentration!
Der Grat erschein unendlich lange, ist jedoch sehr kurzweilig. Abgestuft, mal steiler, dann wieder flacher, mal auf der Sonnenseite, mal auf der Schattenseite (dafür das herrliche Panorama von Kärpf und Hausstock vor Augen).
Ja da stehe ich bereits vor dem letzten Aufschwung und kurze Zeit später auf dem Gipfel des Mittaghorns P2415.
So nun gings runter zur Martinsmadhütte P2002 mit einer ausgiebigen Pause und angenehmen Temperaturen (ja kurzämlig). Der weiss-rot-weiss markierte Wanderweg führt mich zurück zum Ausgangspunkt der Gondelbahn bei Niederen.
Fazit: Kurze, Gratwanderung mit imposanten Tiefblicken und einer tollen Aussicht auf den Piz Segnas, die Tschingelhörner mit Martinsloch, das Laaxer Stöckli, Zwölfihörner, Gross und Chli Kärpf und natürlich den Hausstock.
Das nächste Mal würde ich diese Tour nicht mehr bei Nässe unternehmen (Ausrutschgefahr), darum auch die etwas schwierigere Bewertung.

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