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== Jüdischer Hintergrund ==
Das jüdische [[WochenfestSchawuot]] (hebräisch ''[[Schawuot]]''„Wochenfest“) ist eines der drei Pilgerfeste. Ein großer Teil des antiken Judentums war griechischsprachig; hier hatte das Fest den Namen {{grcS|ἡ πεντηκοστή|hē pentēkostḗ|de=der fünfzigste}}. Gemeint ist der 50. Tag nach dem Fest der [[Matze|ungesäuerten Brote (Mazzotfest)]].<ref>Vgl. zum Beispiel {{B|Tob|2|1}}: „An unserem Pfingstfest, welches das heilige Fest der Sieben Wochen ist, wurde mir ein gutes Mahl bereitet.“</ref> Es ist ein [[Erntedankfest]], da es den Abschluss der mit [[Pessach]] beginnenden Weizenernte markiert. Am Wochenfest wurde auch die Gabe der [[Tora]] an Mose auf dem [[Sinai (Berg)|Sinai]] erinnert. Das Pfingstereignis wird in der Apostelgeschichte so erzählt, dass sprachlich Bezüge zu dieser Gesetzgebung am Sinai entstehen.<ref>{{RGG|6|1242|1243|Pfingsten|Edward B. Foley}}</ref>
 
== Pfingsten im Neuen Testament ==
[[Datei:Ingeborg Psalter 02f 1200.jpg|mini|hochkant|Darstellung von Pentecoste (altfrz.altfranzösisch für Pfingsten) im [[Ingeborg-Psalter]] (um&nbsp;1200)]]
Das Fest ''pentēkostḗ'' wird im Neuen Testament dreimal erwähnt. Abgesehen von Apostelgeschichte Kap. 2 ist das jüdische Wochenfest zweimal Termin in den Reiseplanungen des [[Paulus von Tarsus|Paulus]]: In Ephesus will er bis ''pentēkostḗ'' bleiben {{Bibel|1 Kor|16|8}}, wenn möglich an ''pentēkostḗ'' in Jerusalem eintreffen {{Bibel|Apg|20|16}}.
 
Das 2.&nbsp;Kapitel der [[Apostelgeschichte des Lukas|Apostelgeschichte]] hat in der Konzeption des lukanischen Geschichtswerks große Bedeutung: Im ersten Teil, dem Lukasevangelium, beginnt die öffentliche Wirksamkeit des [[Jesus von Nazaret]]h damit, dass der Heilige Geist „sichtbar in Gestalt einer Taube“ auf ihn herabkommt {{Bibel|Lk|3|22}}. Der zweite Teil, die Apostelgeschichte, wird entsprechend damit eröffnet, dass der Heilige Geist ebenfalls sinnlich wahrnehmbar auf die Apostel herabkommt. Der Auferstandene hatte sie bereits darauf vorbereitet ({{B|Apg|1|4–5}}, {{B|Apg|1|8}}).<ref>{{TRE|26|379|382|Pfingsten / Pfingstfest / Pfingstpredigt I. Neutestamentliche Grundlagen des Pfingstfestes|[[Alfons Weiser]]}}, hier S.&nbsp;379.</ref>
 
Am Anfang stehen nach [[Alfons Weiser]] besondere [[GlossolalieZungenrede]]-Erfahrungen in der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem. Sie wurden so erzählt, dass die [[Theophanie]]-Motive der Sinaitradition anklangen. Die frühchristliche Interpretation von {{B|Ps|68|19}} lässt sich an {{B|Eph|4|7–8}} ablesen. Demnach ist es der erhöhte Christus, der den Jüngern die [[Gaben des Heiligen Geistes]] schenkt, darunter eben die Glossolalie (Zungenrede). Lukas nahm diese mündlich umlaufenden Erzählungen und stilisierte sie. Ein wesentlicher Eingriff war die Umgestaltung der Glossolalie-Tradition zu einem Fremdsprachenwunder, wobei er Kenntnis einer Völkerliste der antiken Geographie zeigt.<ref>{{TRE|26|379|382|Pfingsten / Pfingstfest / Pfingstpredigt I. Neutestamentliche Grundlagen des Pfingstfestes|[[Alfons Weiser]]}}, hier S.&nbsp;380f.</ref> So entsteht ein im ganzen Neuen Testament singulärer Bericht davon, dass der Heilige Geist an einem bestimmten Termin und Ort unter außerordentlichen Begleiterscheinungen auf die Apostel herabgekommen sei und die Wirkung, das Fremdsprachenwunder, von Menschen aus verschiedenen Ländern bezeugt worden sei:
 
* Die versammelten Jünger werden vom Heiligen Geist erfüllt:
{{Zitat|Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.|Quelle= {{B|Apg|2|1–4|EU}}}}
* Angehörige zahlreicher nichtjüdischer Völker („[[Parther]], [[MedienMeder (LandVolk)|Meder]] und [[Elam (Altertum)|Elamiter]], Bewohner von [[Mesopotamien]], [[Judäa]] und [[Kappadokien]], von [[Pontos (Region)|Pontus]] und der [[Asia (Provinz)|Provinz Asien]], von [[Phrygien]] und [[Pamphylien]], von [[Ägypten]] und dem Gebiet [[Libya (Geographie)|Libyens]] nach [[Kyrene]] hin, auch die [[Rom|Römer]], […] [[Kreta|Kreter]] und [[Araber]]“) wundern sich, dass sie jeder seine [[Muttersprache]] hören, obwohl die Jünger doch [[Galiläa|Galiläer]] sind; {{B|Apg|2|7–11|EU}}. Diese scheinbar willkürlich zusammengestellte Völkerliste basiert auf ursprünglich babylonischer [[astrologie|astrologischer]] Geographie, die traditionell jedem Land ein [[Tierkreiszeichen]] zuwies.<ref>[[Stefan Weinstock]]: ''The Geographical Catalogue in Acts II, 9–11.'' In: ''[[The Journal of Roman Studies]]'' 38, Heft 1–2 (1)848), S.&nbsp;43–46; [[Wolfgang Hübner (Altphilologe)|Wolfgang Hübner]]: ''Naturwissenschaften V: Astrologie''. In: ''[[Der Neue Pauly]]'', Bd.&nbsp;15/1, J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar 2000, Sp.&nbsp;833.</ref>
* In einer Predigt des [[Simon Petrus|Apostels Petrus]] wird das Pfingstereignis gedeutet und in den Zusammenhang der [[Heilsgeschichte]] gestellt.
:* Petrus beruft sich dabei auf eine [[Prophezeiung|Verheißung]] Gottes durch den Propheten [[Joel]], dass Gott in den letzten Tagen seinen Geist über alles Fleisch ausgießen werde (vgl. {{B|Joel|3|1–5|EU}}):
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{{Anker|Pfingstwunder}}
 
Für die Herabkunft des Heiligen Geistes wählt die Apostelgeschichte die Metapher „Zungen wie von Feuer“, die auf die Anwesenden herabgekommen seien {{Bibel|Apg|2|3}}. Die Anwesenheit des Heiligen Geistes wird von den vier [[Evangelium (BuchLiteraturgattung)|Evangelien]] hingegen bei der [[Taufe Jesu]] mit „in Gestalt einer Taube“ ausgedrückt, die auf Jesus herabkam {{Bibel|Mk|1|10}}.
 
Als „Pfingstwunder“ wird die in der Apostelgeschichte {{Bibel|Apg|2|4–13}} beschriebene [[Xenoglossie#Xenoglossie im Christentum|Xenoglossie]] bezeichnet, also die wundersame Begebenheit, dass die zum Fest versammelten Menschen die Apostel jeweils in ihrer eigenen Sprache reden hörten.
 
In der Darstellung des [[Evangelium nach Johannes|Johannesevangeliums]] {{Bibel|Joh|20|19–23}} kam der Auferstandene am Abend des Ostertages in die Mitte seiner Jünger, hauchte sie an und übertrug ihnen mit den Worten „Empfanget den Heiligen Geist!“ den Geist Gottes.
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Eine fünfzigtägige Festzeit nach [[Ostern]] ist bereits im frühen 2. Jahrhundert in der [[Epistula Apostolorum]] bezeugt. [[Tertullian]] erwähnte sie als Freudenzeit, in der bevorzugt Taufen stattfanden. Weitere Belege kommen im 3. Jahrhundert aus Rom und Ägypten hinzu. Nach [[Ambrosius von Mailand]] sind diese Tage „wie ein einziger Sonntag“. Der fünfzigste Tag war als Abschluss dieser Festzeit etwas Besonderes, hatte aber noch keinen eigenständigen Festcharakter.<ref>{{TRE|26|382|387|Pfingsten / Pfingstfest / Pfingstpredigt II. Das Pfingstfest in der Kirchengeschichte|[[Karl-Heinrich Bieritz]]}}, hier S.&nbsp;383.</ref>
 
Im späten 4. Jahrhundert kommt der Brauch auf, die einzelnen Stationen der [[Passion Jesu|Passions]]- und Ostergeschichte an besonderen Terminen gottesdienstlich zu feiern ([[Triduum Sacrum]], [[Heilige WocheKarwoche]]). In Jerusalem und Umgebung steht das mit dem kaiserlichen Kirchenbauprogramm und dem aufblühenden Pilgertourismus ins Heilige Land in Verbindung. In diesem Zusammenhang wurde auch die ''pentēkostḗ''-Festzeit nach Ostern aufgegliedert und regional teils der 40. Tag, teils der 50. Tag als Fest begangen, das sowohl die [[Christi Himmelfahrt|Himmelfahrt Christi]] als auch der Aussendung des Heiligen Geistes auf die Apostel zum Inhalt hatte. Um 400 setzte sich dann allgemein durch, den 40. Tag als Himmelfahrtsfest und den 50. Tag als Fest der Geistausgießung zu begehen, anscheinend zuerst in Spanien. Festpredigten von [[Johannes Chrysostomos]], [[Gregor von Nazianz]], [[Augustinus von Hippo]] und [[Leo der Große|Leo dem Großen]] zeigen, wie Pfingsten zunehmend zum Osterfest in Beziehung gesetzt und als dessen Erfüllung interpretiert wurde. Die Tage zwischen Himmelfahrt und Pfingsten wurden regional mit Fasten begangen, womit der Gedanke einer ''pentēkostḗ''-Freudenzeit aufgegeben war.<ref>{{TRE|26|382|387|Pfingsten / Pfingstfest / Pfingstpredigt II. Das Pfingstfest in der Kirchengeschichte|[[Karl-Heinrich Bieritz]]}}, hier S.&nbsp;384.</ref>
 
== Liturgische Feier ==
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In den orthodoxen Kirchen wurde der Charakter der ''pentēkostḗ'' als fünfzigtägiger Festzeit bewahrt, die mit dem Pfingstsonntag schließt.<ref name=":0">{{TRE|26|382|387|Pfingsten / Pfingstfest / Pfingstpredigt II. Das Pfingstfest in der Kirchengeschichte|[[Karl-Heinrich Bieritz]]}}, hier S.&nbsp;386.</ref> Das Buch mit den Hymnen und Lesungen für diesen Zeitraum heißt [[Pentekostarion]] oder Blumen-[[Triodion]]. Die Kirchen des [[Byzantinischer Ritus|byzantinischen Ritus]]<ref>Vgl. dazu [[Sergius Heitz]]: ''Mysterium der Anbetung''. Luthe-Verlag, Köln 1986, S.&nbsp;603–612.</ref> verstehen die Osterzeit als geprägt von der Anwesenheit des Auferstandenen auf Erden. Sie endet also mit der [[Christi Himmelfahrt|Himmelfahrt]], und mit dem Entschwinden des sichtbaren Christus beginnt die Erwartung der versprochenen Geistsendung. Die Herabkunft des Geistes an Pfingsten ist dann die Vollendung der Selbstoffenbarung des [[Trinität|dreieinigen]] [[Gott]]es. Beim Pfingstfest beginnen die Apostel das Evangelium zu verkünden, von nun an wird das mystische Gedenken an den Herrn gefeiert. Damit ist Pfingsten das Geburtsfest der Kirche und der Beginn der [[Kirchengeschichte]]. Dies wird auch im [[Troparion]] des Fests besungen: „Gepriesen bist du, Christus unser Gott. Die Fischer hast du zu Allweisen gemacht durch die Herabsendung des heiligen Geists und hast durch sie die Welt eingefangen. Menschenfreundlicher, Ehre sei dir.“
 
Liturgisch von Bedeutung sind mehrere Themen. Am Vortag des Pfingstsonntags wird das Gedächtnis der Verstorbenen als „Seelensabbat“ begangen,<ref name=":0" /> auch die Toten sind in die Ausgießung des Geistes eingeschlossen.<ref>Evangelium des Tags ist Joh 5,24–30.</ref> Die liturgischen Texte des Festes selbst betonen einerseits die Geistsendung,<ref>[[Epistel]]: Apg 2,1–11; Evangelium: Joh 7,37–52.</ref> andererseits die Dreifaltigkeit Gottes. Nicht nur in der Göttlichen Liturgie wird die Ausgießung der Gabe des Geistes gefeiert, sondern um die Teilhabe an ihr wird auch in der Vesper des Pfingstsonntags mit drei feierlichen Gebeten gebetet, den sog. ''Kniegebeten''.<ref>Die Hervorhebung des Kniens der Gläubigen während dieser Gebete erklärt sich damit, dass nun erstmals seit Ostern überhaupt wieder diese Gebetshaltung erlaubt ist. Vgl. M. Arranz: ''Les prières de la Gonyklisia ou de la Génuflexion du jour de la Pentecôte dans l'ancienl’ancien Euchologe byzantin''. In: [[Orientalia Christiana Periodica]] 48 (1982) S.&nbsp;92–123.</ref> Diese ''Feier der Kniebeugungsgebete'' ist eine alte Jerusalemer Tradition.<ref name=":0" /> Vielerorts ist es üblich, unterwegs zu dieser Vesper ein Blumensträußchen zu pflücken und in die mit Blumen geschmückte, gelegentlich sogar mit frisch gemähtem Gras ausgelegte Kirche – eine Erinnerung an das [[Sukkot|Laubhüttenfest]] – mitzubringen.
 
=== Römisch-katholische Liturgie ===
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Wie das Judentum das Fest ''Schawuot'' sieben Wochen nach ''Pessach'' feiert, feiert das Christentum das Pfingstfest sieben Wochen nach Ostern. Das Datum des Pfingstfestes hängt damit vom beweglichen [[Osterdatum]] ab. Da das Christentum am Osterfest den Auferstehungstag Jesu, also einen [[Sonntag]], feiert, wird auch das Pfingstfest sieben Wochen nach Ostern stets an einem Sonntag begangen.
 
Die folgende Tabelle zeigt das westkirchliche (katholische und protestantische) und orthodoxe Datum des Pfingstsonntags von 2020 bis 2030:<ref>Werner T. Huber: Ostern und bewegliche Feiertage (aufgrund der Gauß'schenGauß’schen Formel zur Berechnung des Osterdatums)</ref>
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== Brauchtum zu Pfingsten ==
{{Hauptartikel|Pfingstbrauchtum}}
[[Datei:Niederweiler Lindenbrunnen Pfingstschmuck 8-6-2019 3632.jpg|mini|180px|Altes Brauchtum: Quellen- bzw. Brunnenschmuck zu Pfingsten (2019), z.&nbsp;B.zum Beispiel „Unterer“ bzw. „Lindenbrunnen“, gegenüber Rathaus [[Niederweiler (Müllheim)]]]]
 
Umfassend ist das (weltliche) Pfingstbrauchtum als [[Brauchtum im Mai|Frühlingsbrauchtum]] auf die Verehrung und Würdigung sowie das Erhoffen bzw. Beschwören der Fruchtbarkeit und des möglichst reichlichen und gesunden Gedeihens von Pflanzen, Nahrungsmitteln und Tieren zurückzuführen.
 
In vielen Regionen gibt es zu Pfingsten [[BrauchtumBrauch|Bräuche]], dasdie dem [[Maibrauchtum (Rheinland)|Maibrauchtum im Rheinland]] ähneltähneln oder Elemente eines Hirtenfests zum Weideauftrieb des Viehs umfasstumfassen.<ref>[[Manfred Becker-Huberti]]: ''Feiern – Feste – Jahreszeiten. Lebendige Bräuche im ganzen Jahr''. Herder, Freiburg-Basel-Wien 1998, ISBN 3-451-27702-6, S.&nbsp;332f.</ref> Dazu gehören z.&nbsp;B.zum Beispiel das [[Pfingstbaumpflanzen]] in der [[Lüneburger Heide]], in [[Oelde]] der [[Oelder Pfingstenkranz|Pfingstenkranz]], in [[Mecklenburg]] das Schmücken des [[Pfingstochse]]n, in [[Frankfurt am Main]] der [[Wäldchestag]], in [[Halle (Saale)]] der [[Knoblauchsmittwoch]], die [[Geißbockversteigerung]] in [[Deidesheim]] oder die Pfingstkirmes in [[Menden (Sauerland)|Menden]]. Mancherorts wird das „[[Maibaum#Liebesmaien|Birkenstecken]]“ praktiziert, wo sich in der Pfingstnacht Junggesellen aufmachen, um ihrer Liebsten eine Birke an die Hauswand zu stellen.
 
Im [[Bergisches Land|Bergischen Land]] pflegt man das [[Pfingstsingen]]: Junge Männer oder Männergesangvereine ziehen von Haus zu Haus und entbieten den Pfingstgruß. Dafür sammeln sie Eier, Speck und sonstige Gaben, aber auch Geld. Ein ähnlicher [[Heischebrauch]] zu Pfingsten ist das [[Wasservogelsingen]] im unteren [[Bayerischer Wald|Bayerischen Wald]]. In der Pfalz ziehen in einigen Orten Kinder als [[Pfingstquack]] mit geschmückten Handwagen durchs Dorf und bekommen für ihr Ständchen ebenfalls Eier, Speck oder Geld.
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== Feiertag ==
Der Pfingstmontag ist ein gesetzlicher Feiertag in [[Feiertage inFeiertag (Deutschland)|Deutschland]], [[Feiertage in Österreich|Österreich]], den [[Niederlande]]n, [[Belgien]], [[Feiertage in Frankreich|Frankreich]], [[Liechtenstein]], [[Luxemburg#Feiertage|Luxemburg]], [[Feiertage#Ungarn#Feiertage|Ungarn]], [[Feiertage in Dänemark|Dänemark]], Norwegen sowie in weiten Teilen der [[Feiertage in der Schweiz|Schweiz]].
 
In Deutschland war dieser Feiertag mindestens zweimal von Streichung bedroht. Im Bundesland [[Baden-Württemberg]] wurde Ende 1994, anstatt wie bundesweit den [[Buß- und Bettag]] im nachfolgenden Jahr abzuschaffen, zunächst erwogen, stattdessen den Pfingstmontag zu streichen<ref>{{Internetquelle |autor=Gebhard Müller |url=http://www.verfassungen.de/bw/feiertagsgesetz54.htm |titel=Gesetz über die Sonn- und Feiertage |werk=Verfassungen der Welt |hrsg= |datum=13. Dezember 1954 |abruf=28. Februar 2019 |sprache=}}</ref>.
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== Siehe auch ==
* [[Feiertage inFeiertag (Deutschland)#Bewegliche Feiertage|Termine der beweglichen Feiertage in Deutschland]]
* [[Veni creator spiritus]]
* [[Pfingstbewegung]]
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== Literarische Verarbeitungen ==
* [[Sibylle Lewitscharoff]]: ''Das Pfingstwunder''. Roman. Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-42546-6.
* [[Alban Nikolai Herbst]]: ''Die Fenster von Sainte Chapelle, Eine Reiseerzählung im Internet''.<ref>https://dschungel-anderswelt.de/category/hauptseite/category/hauptseite/category/hauptseite/20100630/die-fenster-von-sainte-chapelle-alle-kapitel-der-reiseerzaehlung-6404590/</ref> Buchfassung: Berlin 2011 / Neufassung in: "Wölfinnen„Wölfinnen, Erzählungen II"II“, Wien 2019.
 
== Weblinks ==
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