Ab 1960 studierte Lennartz Geschichte, Geographie, Sport, Kunstgeschichte und Pädagogik an den Universitäten [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]], [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]], [[Universität zu Köln|Köln]] und wieder Bonn. In Bonn promovierte er im Jahr 1968 in [[Historische Geographie|Historischer Geographie]]. Von 1967 bis 1980 war er erst Assistent, dann Dozent an der [[Pädagogische Hochschule Rheinland|Pädagogischen Hochschule Rheinland]] an den Standorten Bonn und Köln. Seine Habilitation im Fach Sportgeschichte erfolgte an der [[Deutsche Sporthochschule Köln|Deutschen Sporthochschule Köln]]. Von 1980 bis zur Emeritierung 2005 war Karl Lennartz als Hochschullehrer an der Deutschen Sporthochschule Köln tätig. VonIn den Jahren 1989 bis 2005 war er dort Leiter des ''Carl und Lieselott Diem-Archivs''.

Seine Forschungsschwerpunkte waren die [[Olympische Spiele|Olympischeolympische Geschichte, Olympischeolympische Bewegung, olympisches Zeremoniell]] und der [[Marathonlauf]].

Lennartz war Verfasser der deutschsprachigen Standardwerke über die Olympischen Spiele 1896 bis 2012. Zusammen mit Jürgen Buschmann verfasste er eine Reihe über die Geschichte der Olympischenolympischen Fußballturniere.

Im Jahr 1990 erhielt Lennartz das [[Bundesverdienstkreuz]], 2006 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 1997 wurde er mit dem [[Olympischer Orden|Olympischen Orden]] in Silber ausgezeichnet, 2013 mit dem [[Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen|NRW-Sportorden]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/sankt-augustin/Sankt-Augustiner-erh%C3%A4lt-die-Sportplakette-des-Landes-NRW-article952738.html |titel=Karl Lennartz -– Sankt Augustiner erhält die Sportplakette des Landes NRW |werk=Generalwww.general-Anzeiger Bonnanzeiger-bonn.de |hrsg=General-Anzeiger Bonn |datum=2013-01-21 |zugriffabruf=2019-01-01 |sprache=de}}</ref>

Seine persönliche Bestleistung im [[Marathonlauf]] stellte er im Jahr 1985 mit 2:42:20 Stunden auf, im 100-km-Lauf lag seine Bestzeit bei 8:33:00 Stunden.

VonIn den Jahren 1972 bis 2009 war er Mitglied des Rates seiner Wohngemeinde [[Sankt Augustin]], wo er der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Fraktion angehörte. 2003/04 war er Vizebürgermeister. Von 2004 bis 2012 war er Vorsitzender des Stadtsportverbands Sankt Augustin, später Ehrenvorsitzender. Lennartz war Gründungsvorsitzender (2003–2013) der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS), dann Ehrenvorsitzender. Er lebte bis zu seinem Tod im Stadtteil Schmerbroich.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Lehnberg |url=https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/sankt-augustin/Sankt-Augustin-trauert-um-Kommunalpolitiker-article1342132.html |titel=Tod von Karl Lennartz -– Sankt Augustin trauert um Kommunalpolitiker |werk=www.general-anzeiger-bonn.de |hrsg=General-Anzeiger Bonn |hrsg= |datum=2014-05-05 |zugriffabruf=2019-01-01 |sprache=de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180630091756/https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/sankt-augustin/Sankt-Augustin-trauert-um-Kommunalpolitiker-article1342132.html |archiv-datum=2018-06-30 |offline= }}</ref>

* mit Jürgen Buschmann & Hans Günter Steinkemper (Hrsg.): ''Sepp Herberger und die Sporthochschule Köln. Eine Dokumentation aus Anlaß des 100. Geburtstages von Sepp Herberger und 50 Jahre Sporthochschule Köln.'' [[Academia- Verlag]], Sankt Augustin 1997, ISBN 3-89665-069-6

* mit Stephan Wassong & Thomas Zawadzki (Hrsg.): ''New aspectsAspects of sportSport historyHistory. The Olympic lecturesLectures.'' Academia-Verlag, Sankt Augustin 2007, ISBN 978-3-89665-396-3

[[Kategorie:Hochschullehrer (DSHSDeutsche Sporthochschule Köln)]]