„Geschichte der Slowakei“ – Versionsunterschied

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Die '''Geschichte der Slowakei''' umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der zweiten [[Slowakei|Slowakischen Republik]] von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie beginnt mit der Besiedlung [[Germanen|germanischer]] und [[Kelten|keltischer]] Völker. Zu Beginn unserer Zeitrechnung drangen römische Garnisonen vorübergehend auch in Gebiete nördlich der Donau ein und errichteten befestigte Lager und Siedlungen auf heutigem slowakischen Gebiet. Die [[Hunnen]] bedrohten im 5. Jahrhundert den Süden und Westen Europas, während die Slawen während der [[Völkerwanderung|germanischen Westwanderung]] in das Gebiet der Slowakei einfielen. Später kamen hier noch die [[Awaren]] hinzu. Aus einem Aufstand der [[Westslawen]] gegen die Awaren ging das erste schriftlich belegte slawische Staatsgebilde, das [[Reich des Samo|Reich Samos]], hervor. Um 800 entstand ein christliches Fürstentum um das heutige Nitra, das um 830 dann im [[Großmährisches Reich|Großmährischen Reich]] aufging. Der Einflussbereich Großmährens reichte bis nach Krakau, Meißen und in das spätere Ungarn. 906 jedoch fiel es den [[Ungarneinfälle|einfallenden Ungarn]] zum Opfer. Nach dem Niedergang des Großmährischen Reiches eroberten die Magyaren schrittweise die heutige Slowakei. Nach einer kurzen Eroberung durch Polen (1001–1030) kehrte das gesamte Gebiet unter ungarische Herrschaft zurück. Ein hoher Bevölkerungsverlust kam nach dem [[Mongoleneinfall|Einfall von Mongolen]] im Jahr 1241 zustande, die auch die Landschaft verwüsteten. Darauf wurden seit dem 13. Jahrhundert in größeren Zahlen Deutsche, im 14. Jahrhundert auch [[Juden]] angesiedelt.
 
Nach der Niederlage des ungarischen Heers [[Schlacht bei Mohács (1526)|bei Mohács]] gegen die Osmanen 1526 fiel die Slowakei durch Erbschaft an die [[Habsburg]]er. Während der Zeit der türkischen Expansion blieb die Slowakei als Teil des [[Königliches Ungarn|Königlichen Ungarns]] lange Zeit der einzige nicht türkische Teil Ungarns und gewann so an militärischer Bedeutung. [[Bratislava|Pressburg]], das heutige Bratislava, wurde 1536 zur Haupt- und zur Krönungsstadt und konnte diesen Status bis 1848 wahren. Im Jahr 1787 versucht [[Anton Bernolák]], mit der Kodifizierung der [[Slowakische Sprache|slowakischen Schriftsprache]] zum ersten Mal eine einheitliche slowakische Sprache zu schaffen. In der Slowakei machte sich besonders der Gegensatz zu der ungarischen Oberschicht und die Unzufriedenheit über die Durchsetzung von Ungarisch als Amts- und Schulsprache bemerkbar. 1848 stellte die Nationalbewegung ein politisches und staatsrechtliches Programm vor, das auch die Abspaltung von Habsburg beinhaltete. Dieses gipfelte im erfolglosen [[Slowakischer Aufstand|slowakischen Septemberaufstand]]. Erst der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] bot den Slowaken die Chance auf eine Autonomie.
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