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{{Weiterleitungshinweis|Fernseher|Für die Fernsehzuschauer siehe [[Publikum#Fernsehpublikum]].}}
 
Ein '''Fernsehgerät''' oder '''Fernsehapparat''', in den 1930er Jahren auch '''Ferntonkino''', ist ein Gerät zum Empfang und zur Wiedergabe von [[Fernsehsignal|analogen]] und [[Digitales Fernsehen|digitalen Fernsehsignalen]]. Die Idee für einen ersten mechanischen Fernsehapparat wurde bereits im Jahr 1886 von [[Paul Nipkow]] in einem Patent dargelegt. Er gilt damit als der eigentliche Erfinder des Fernsehens. Gebräuchlich für Fernsehgeräte ist auch die Bezeichnung '''Fernsehempfänger'''.
 
In Anspielung auf das anfangs noch relativ leicht wahrnehmbare Flimmern der [[Bewegte Bilder|bewegten Bilder]] wird der Fernsehapparat [[Umgangssprache|umgangssprachlich]] oft als '''Flimmerkiste''' bezeichnet. Weitere umgangssprachliche Bezeichnungen für das Fernsehgerät sind '''Fernseher''', ''Flimmerkasten'', ''Pantoffelkino'' bzw. ''Patschenkino'', ''Röhre'' (für ältere Geräte nach der [[Kathodenstrahlröhre|Bildröhre]]), ''Mattscheibe'', ''Sesselkino'', ''Guckkasten'', ''Glotzofon'', ''Glotzkasten'', ''Glotzkiste'' oder ''Glotze'', '''''TV-Gerät''''' (Abkürzung für Television; aus [[Griechische Sprache|griechisch]] ''tele'' ‚fern‘ und {{enS|vision|de=Sicht}} bzw. {{laS|visio|de=Anblick‘, ‚Erscheinung}}).
 
[[Datei:Televisio3DPhilips mirrored.png|mini|3D-Fernsehgerät von [[Philips]],<br />Bilddiagonale 107&nbsp;cm (42&nbsp;Zoll), 2011.]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-71699-0003, Lübow, Blick in ein Landwarenhaus.jpg|mini|Fernsehstandgerät FE855K „Forum“<br />VEB [[Rafena]]-Werke Radeberg, DDR 1960]]
[[Datei:Braun HF 1.jpg|mini|Braun HF 1, 1958]]
[[Datei:Fernseher.jpg|mini|Fernsehstandgerät FER858A „Clivia“<br />VEB Rafena-Werke Radeberg, DDR 1956]]
 
== Geschichte ==
{{Hauptartikel|Geschichte des Fernsehens}}
Die Geschichte von Fernsehgeräten hat seine Ursprünge bei den ersten Entwicklungen zur [[Bewegtbild]]übertragung. Die Erfindung der [[Nipkow-Scheibe]] zählt zu den frühen Grundlagen aus dem 19. Jahrhundert.
{{Siehe auch|Paul Nipkow#Erste Fernsehsysteme}}
Die Verbreitung von ersten praxistauglichen Fernsehgeräten erfolgte in den 1930er Jahren. Bis in die 1950er-Jahre waren die Geräte nur in wenigen Privathaushalten verbreitet.
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Televisore a valvole, bianco e nero, midget - Museo scienza tecnologia Milano 02229 dia.jpg|Fernsehgerät Typ RV 175 von [[Marelli#Magneti_Marelli|Magneti Marelli]] (Italien, 1938)
Fernseh-Einheitsempfänger E1.jpg|[[Deutscher Einheits-Fernseh-Empfänger E 1]] (1939)
Emerson1949.jpg|Fernsehgerät Typ Emerson 610 (USA, 1949)
Telecamera per ripresa televisiva elettronica, a valvole, bianco e nero, con tubo iconoscopio - Museo scienza tecnologia Milano 02240.jpg|Aufnahmekamera für Fernsehstudios (Italien, 1938/39)
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== Wiedergabemöglichkeiten ==
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* [[Videoprojektor]]
* Mittels TV-Karte kann auch der Computer zum Fernsehgerät werden und damit der notwendige Bildschirm zur Anzeige genutzt werden. In neuerer Anwendung ist das über das Internet übertragene Fernsehsignal letztlich eine Variante der Computernutzung im Sinne eines Fernsehgeräts.
* [[Laser-TV]]
 
=== Röhrengeräte ===
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Ein beheiztes Metallröhrchen dient in der Bildröhre als [[Glühkathode]]. Von dieser werden durch ein mit 400 bis 1000&nbsp;Volt positiv geladenes Gitter (G2) (positiv bedeutet Elektronenmangel) Elektronen punktförmig losgerissen. Ein leicht negativ geladener Zylinder ([[Wehneltzylinder]]) ermöglicht eine Steuerung der Elektronenmenge, was einer Steuerung der Bildpunkthelligkeit entspricht. Ein weiteres elektrostatisches Linsensystem (3 bis 4 [[Kilovolt|kV]]) regelt den Fokus (Größe und Schärfe des Bildpunkts). Insgesamt ähnelt das kompakte Bildröhren-Elektronen-System stark einem optischen Linsensystem mit einer Iris und einer Lichtquelle.
 
Ohne eine weitere Ablenkvorkehrung würde der [[Elektronenstrahl]] durch die Bildschirmanode in Richtung Bildschirmmitte beschleunigt, in der an der Bildschirmrückseite aufgetragenen PhosphorleuchtschichtLeuchtstoffschicht („Phosphor“) lediglich einen einzigen hellen Bildpunkt hinterlassen – und die Schicht sofort durch einen Einbrennpunkt schädigen. Durch zwei am Bildröhrenhals 90 Grad versetzt angeordnete Ablenkeinheiten wird der Elektronenstrahl in der gewünschten Zeilenzahl und Bildfrequenz mittels zweier [[Kippschwingung|sägezahnförmiger]] Ablenksignale über den Bildschirm geführt. Normalerweise wird der Elektronenstrahl zeilenweise von links nach rechts und oben nach unten über den Bildschirm gefahren und ergibt so aus den unterschiedlichen Helligkeiten das Bild. Die Wiederholrate eines kompletten Vorgangs (zum Beispiel des Bildaufbaus) wird in [[Hertz (Einheit)|Hertz]] (Hz) angegeben (Beispiel: 100&nbsp;Hz&nbsp;= 100-mal pro Sekunde). Die horizontale Ablenkung ist in der Regel im Zeilentransformator mit der Hochspannungserzeugung gekoppelt. Bei einem Ausfall bleibt so durch Wegfall der Bildröhren-Anodenhochspannung ein schädigender Einbrennfleck aus; bei Ausfall der vertikalen Ablenkeinheit entsteht auf dem Bildschirm der charakteristische horizontale helle Strich.
 
In der Frühzeit des Fernsehens (1930er und 1940er Jahre) wurde die elektrostatische Bildablenkung verwendet. Hier befinden sich zwei in einem Winkel von 90 Grad gegeneinander versetzte Kondensatorplatten im Hals der Bildröhre, zwischen denen sich bei Anlegen einer hohen Spannung ein elektrostatisches Feld aufbaut, welches den Elektronenstrahl ablenkt. Da – mit annehmbaren Ablenkspannungen – so nur maximale Ablenkwinkel von etwa 40 Grad erzielbar sind, und die Röhren dadurch eine erhebliche Einbautiefe erforderten, hatte sich später die elektromagnetische Ablenkung mit [[Ablenkspule]]n durchgesetzt, mit der Ablenkwinkel von über 110 Grad möglich sind.
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Die konventionellen Röhrenfernsehgeräte wurden in den 2000er Jahren zunehmend von ''Flachbild-Fernsehgeräten'' ([[Plasma (Physik)|Plasma]]- und [[Flüssigkristallanzeige|LCD]]-Technologien) abgelöst. Diese basieren auf den auch anderweitig eingesetzten [[Flachbildschirm]]en.
 
Im Jahr 2006 wurden in Deutschland erstmals mehr Flachbildgeräte verkauft als konventionelle Röhrengeräte.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Flachbildfernseher-ueberfluegelten-2006-erstmals-in-Deutschland-Roehrengeraete-136969.html ''Flachbildgeräte überflügelten 2006 erstmals in Deutschland Röhrengeräte''], heise.de</ref> Weltweit wurden 2007 erstmals mehr Flachbildfernsehapparate als Röhrengeräte verkauft.<ref>[httphttps://www.golem.de/0802/57847.html ''Erstmals mehr Flachbildfernsehapparate als Röhren-TVs verkauft''], golem.de</ref>
 
Um [[HD ready|HD-ready]]-konform zu sein, sind mindestens 720 Bildzeilen nötig. HDTV ist die weltweit eingeführte Norm für hochauflösendes Fernsehen. Sie ist zum Beispiel in Nordamerika und Ostasien recht verbreitet. HDTV-fähige Röhrenfernsehgeräte gab es in Deutschland von JVC, Philips und Samsung. 2008 hatten fast alle Hersteller die Produktion von Röhrenfernsehern eingestellt; Philips galt als der letzte europäische Hersteller (bis 2011).<ref>{{Internetquelle |autor=Christian Kahle |url=httphttps://winfuture.de/news,62697.html |titel=Philips steigt aus der Fernseher-Produktion aus |hrsg=WinFuture |werk=winfuture.de |datum=2011-04-18 |abruf=2014-10-01}}</ref>
 
Die Bildqualität und die korrekte Bildjustierung von Fernsehgeräten lassen sich mithilfe von [[Testbild]]ern beurteilen.
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== Besondere Technologien ==
=== 100-Hz-Röhrenfernseher ===
Durch fallende Preise für Speicherbausteine ([[Random Access Memory|RAM]]) konnten ab zirka 1988 100-Hz-Fernsehgeräte zu einem akzeptablen Preis angeboten werden. Durch Zwischenspeichern eines Video-Halbbildes und Auslesen der Bildinformation in doppelter Geschwindigkeit (100 Hertz anstatt 50 Hertz) war es möglich, das bei normalen Fernsehgeräten problematische unruhige Flimmern des Bildes zu eliminieren (siehe auch: [[100-Hz-Technik]]). Allerdings war der Preis für das jetzt flimmerfreie 100-Hz-Bild die in allen derartigen Fernsehempfängern erforderliche aufwändige [[Deinterlacing]]<nowiki />-Technik, da das [[Zeilensprungverfahren]] nun nicht mehr analog auf der PhosphorschichtLeuchtstoffschicht der Bildröhre sowie im Auge des Betrachters angewandt werden konnte.
 
=== 100-, 200- und 600-Hz-Flachbildfernseher ===
Die 100-Hz-Technologie, die bei Flachbildfernsehern zum Einsatz kommt, unterscheidet sich trotz identischer Bezeichnung grundlegend von der bei Röhrengeräten: Ein Prozessor im Gerät errechnet zusätzliche Zwischenbilder, so dass schließlich bis zu 100 Bilder pro Sekunde (bei 100-Hz-Technik und Eingangssignalen mit 25 Bildern pro Sekunde) dargestellt werden (siehe hierzu auch [[Motion -Interpolation]]). Dies soll insbesondere bei schnellen Bewegungen im Bild (beispielsweise bei Sportübertragungen oder [[Actionfilm|Actionszenen]]) für glattere Bewegungsabläufe sorgen. Analog funktioniert die 200-Hz-Technologie, die die Vorteile der 100-Hz-Technologie noch steigern soll. Kritisiert wird bei diesen Technologien jedoch, dass es bei der Zwischenbildberechnung zu Bildfehlern in Form von Artefakten und Bildzittern kommen kann. Zudem wird die Bewegungsglättung von einigen Betrachtern als unnatürlich empfunden (sogenannter „[[Soap-Opera-Effekt]]“).
Einige Hersteller bieten Plasmafernsehgeräte mit 600-Hz-Technologie an, dabei handelt es sich jedoch nicht um eine „Echtbildfrequenz“ von 600&nbsp;Hz. Stattdessen wird zwischen den Bildern (ursprünglichen und zusätzlich berechneten) noch ein schwarzes Bild eingefügt und so die Anzahl von 600 „Bildern“ pro Sekunde erreicht.
 
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==== Technik ====
[[Datei:Active-3d-shutter-technology.gif|mini|Funktionsweise der aktiven 3D-Technologie]]
Fernsehgerätehersteller arbeiteten an 3D-Wiedergabe-Geräten für das Heimkino unter Verwendung der digitalen „High-Definition“-Technologie mit der [[Blu-ray Disc]] als Datenträger. Anfang 2010 brachten mehrere Unternehmen Fernsehgeräte und Video-Projektoren auf den Markt, mit denen man zu Hause digitale 3D-Filme anschauen kann. Hierfür wird eine aktive 3D-[[Shutterbrille|LCD-Shutterbrille]] benötigt, die sich mit dem schnellen Bildwechsel-Takt des 3D-Bildschirms (100 bzw. 120 Hz) mittels Infrarot- oder Funksignalen synchronisiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Panasonic-praesentiert-3D-Plasmafernseher-der-oeffentlichkeit-809762.html |titel=Panasonic präsentiert 3D-Plasmafernseher der Öffentlichkeit |hrsg=heise online |abruf=2010-02-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.samsung.de/de/news/read.aspx?pmguid=bc4664d3-8198-4b05-8de1-d9c1cb59da35 |titel=Großes Kino: Samsungs breites 3D-Sortiment entführt in die faszinierende Welt des dreidimensionalen Fernsehens |hrsg=[[Samsung Group|Samsung Electronics GmbH]] |datum=2010-03-04 |abruf=2010-03-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.ledfernseher.org/3d-fernseher/ |titel=Die Zukunft schon heute – 3D-Fernseher |hrsg=LedFernseher.org |archiv-url=https://web.archive.org/web/20121110080514/http://www.ledfernseher.org/3d-fernseher/ |archiv-datum=2012-11-10 |offline=1 |abruf=2010-02-01}}</ref> Einige Anbieter boten Endgeräte mit passiven [[3D-Brille#Polfilterbrillen|Polarisationsbrillen]] an.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sed-fernseher.eu/3d-fernseher |titel=3D Fernseher |hrsg=sed-fernseher.eu |werk=www.sed-fernseher.eu |kommentar=siehe Abschnitt Philips |abruf=2010-12-21 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20101227131610/http://www.sed-fernseher.eu/3d-fernseher |archiv-datum=2010-12-27 |offline=ja }}</ref> Auf der [[Internationale Funkausstellung Berlin|IFA 2010]] wurde ein kinoleinwandgroßes aus LED-Arrays bestehendes Display präsentiert, das mittels spezieller Folien [[Polarisation|zirkular polarisiert]] war.
[[Datei:Passive-3d-tv-technology.jpg|mini|Funktionsweise der passiven 3D-Technologie]]
Fernsehgerätehersteller arbeiteten an 3D-Wiedergabe-Geräten für das Heimkino unter Verwendung der digitalen „High-Definition“-Technologie mit der [[Blu-ray Disc]] als Datenträger. Anfang 2010 brachten mehrere Unternehmen Fernsehgeräte und Video-Projektoren auf den Markt, mit denen man zu Hause digitale 3D-Filme anschauen kann. Hierfür wird eine aktive 3D-[[Shutterbrille|LCD-Shutterbrille]] benötigt, die sich mit dem schnellen Bildwechsel-Takt des 3D-Bildschirms (100 bzw. 120 Hz) mittels Infrarot- oder Funksignalen synchronisiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Panasonic-praesentiert-3D-Plasmafernseher-der-oeffentlichkeit-809762.html |titel=Panasonic präsentiert 3D-Plasmafernseher der Öffentlichkeit |hrsg=heise online |abruf=2010-02-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.samsung.de/de/news/read.aspx?pmguid=bc4664d3-8198-4b05-8de1-d9c1cb59da35 |titel=Großes Kino: Samsungs breites 3D-Sortiment entführt in die faszinierende Welt des dreidimensionalen Fernsehens |hrsg=[[Samsung Group|Samsung Electronics GmbH]] |datum=2010-03-04 |abruf=2010-03-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.ledfernseher.org/3d-fernseher/ |titel=Die Zukunft schon heute – 3D-Fernseher |hrsg=LedFernseher.org |archiv-url=https://web.archive.org/web/20121110080514/http://www.ledfernseher.org/3d-fernseher/ |archiv-datum=2012-11-10 |offline=1 |abruf=2010-02-01}}</ref> Einige Anbieter boten Endgeräte mit passiven [[3D-Brille#Polfilterbrillen|Polarisationsbrillen]] an.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sed-fernseher.eu/3d-fernseher |titel=3D Fernseher |hrsg=sed-fernseher.eu |kommentar=siehe Abschnitt Philips |abruf=2010-12-21}}</ref> Auf der [[Internationale Funkausstellung Berlin|IFA 2010]] wurde ein kinoleinwandgroßes aus LED-Arrays bestehendes Display präsentiert, das mittels spezieller Folien [[Polarisation|zirkular polarisiert]] war.
 
Ebenfalls auf der IFA 2010 zeigten mehrere Hersteller 3D-Bildschirme, für die keine speziellen Brillen notwendig sind, sogenannte [[Autostereoskopisches Display|autostereoskopische Displays]]. Dazu ist der Schirm – wie bei [[Linsenraster-Bild|Wackelbildern]] – mit senkrechten Streifen von Mikroprismen versehen, so dass verschiedene Bilder die beiden Augen erreichen. Dazu muss der Betrachter allerdings still sitzen; jede Bewegung kann den Eindruck stören. Einige Anbieter können nicht nur eine Sichtachse, sondern mehrere bedienen. Auf der Fachmesse CES in Las Vegas im Januar 2011 haben drei Unternehmen kommerziell verfügbare, autostereoskopische 3D-Bildschirme präsentiert. Einige dieser präsentierten Geräte konnten bis zu sieben Sichtachsen gleichzeitig mit 3D-Bildern „bedienen“. Die ersten kommerziellen Einsätze lagen insbesondere im Bereich von Außenwerbung, d.&nbsp;h. [[Digital Signage]], Gaming sowie anspruchsvollen PC-Anwendungen wie CAD. Die Bildschirmgröße variierte dabei zwischen 56&nbsp;cm (18 Zoll) und 165&nbsp;cm (65 Zoll). Seit Juli 2012 war mit dem Toshiba 55 Zl2g der erste Fernseher mit dieser brillenlosen 3D-Technologie als Großseriengerät auch außerhalb Japans erhältlich. Die Bilddiagonale beträgt 140&nbsp;cm (55 Zoll); die Auflösung „4K“ (viermal mehr Bildpunkte als Full HD).
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Eine brillenlose 3D-Technik – [[Autostereoskopie]] – kommt wie bei ersten 3D-Videokameras (Fujifilm, Sony) bei der tragbaren Videospielkonsole [[Nintendo 3DS]] zum Einsatz, die laut Herstellerangabe das Anschauen von 3D-Filmen auf dem handtellergroßen Bildschirm ermöglichen soll. Der Hersteller sprach vorsorglich eine Gesundheitswarnung für Kinder unter sechs Jahren und ältere Personen aus.<ref>{{Internetquelle |autor=André Westphal |url=http://www.hartware.de/news_50690.html |titel=Nintendo 3DS erscheint im März? |hrsg=hartware.net |datum=2011-01-02 |abruf=2011-01-29}}</ref> Einige Augenärzte äußerten, es gebe keine wissenschaftlichen Belege für eine schädliche Wirkung von 3D-Darstellungen.<ref>{{Internetquelle |autor=André Westphal |url=http://www.hartware.de/news_50735.html |titel=Augenärzte geben 3D-Entwarnung |hrsg=hartware.net |datum=2011-01-09 |abruf=2011-01-29}}</ref>
 
Einige der angebotenen 3D-Fernseher und 3D-Blu-ray-Player können 2D-Fernsehbilder in Echtzeit in 3D umrechnen. Das Verfahren basiert z.&nbsp;B. darauf, dass das Gerät erkennt, worauf die Kamera während der Aufnahme scharfgestellt war. Der 3D-Eindruck ist nicht mit dem von in digitalem Stereo-3D gedrehten Kinofilmen vergleichbar. So ist der 3D-Effekt bspw. nach hinten beschränkt, und das Geschehen scheint sich eher in verschiedenen Bildebenen abzuspielen, anstatt stufenlos räumlich zu wirken.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang W. Merkel |url=https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article5776619/Das-3D-Fernsehen-ist-besser-als-viele-denken.html |titel=Das 3D-Fernsehen ist besser, als viele denken |hrsg=[[Die Welt|Welt Online]] |werk=www.welt.de |datum=2010-01-08 |abruf=2010-12-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.conrad.de/ce/de/content/ti_3D_Fernseher/ |titel=Entdecken Sie das 3D-Fernsehen |hrsg=[[Conrad Electronic]] |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100810072848/http://www.conrad.de/ce/de/content/ti_3D_Fernseher/ |archiv-datum=2010-08-10 |offline=1 |abruf=2010-12-21}}</ref>
 
==== Verträglichkeit ====
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Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Technik wachsen Fernsehempfänger immer mehr in Richtung voll funktionsfähiger [[All-in-one-Computer]]. Für die meist asiatischen Hersteller konventioneller Fernseher bedeutet dies sinkende Umsätze und jahrelange Verluste in Folge.<ref>[[Jan Keuchel]], Jens Koenen und Susanne Metzger: [http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/der-langsame-tod-des-fernsehers/5793760.html ''Der langsame Tod des Fernsehers''], handelsblatt.com vom 3. November 2011, abgerufen am 3. November 2011</ref>
 
Moderne Fernsehgeräte verfügen über Anschlüsse für [[USB-Massenspeicher|USB-Speichergeräte]] und die gängigsten [[Speicherkarte]]n und können von diesen Medien Daten wie im [[DivX]]-, [[Xvid]]-, [[MP4]]-, [[Nero Digital|Nero-Digital]]- oder [[Windows Media Video|WMV9]]-Format wiedergeben. Daneben verfügen sie oft über einen [[Ethernet]]-Anschluss bzw. [[Wireless LAN|WLAN]]-Antennen, mit denen sich beispielsweise [[Streaming Media|Videostreams]] empfangen und abspielen lassen.
 
Zur optionalen Tonausgabe verfügen moderne Geräte oft über einen zusätzlichen [[TOSLINK|optischen]] oder [[Koaxialkabel|koaxialen]] Digitalausgang. Mit entsprechenden Digitalkabeln können sie mit einem entsprechend ausgestatteten [[AV-Receiver]] verbunden werden, womit unter anderem Raumklang-Wiedergabe möglich ist.
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# Am 3. Dezember 2007 startete das Schweizer Fernsehen (SF) [[HD suisse]], einer der ersten öffentlich-rechtlichen Sender Europas, im Standard 720p.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.srgssrideesuisse.ch/de/srg/unternehmensgeschichte/srg-von-1931-bis-heute/ |titel=SRG von 1931 bis heute |hrsg=[[SRG SSR idée suisse]] |archiv-url=https://web.archive.org/web/20101205200707/http://www.srgssrideesuisse.ch/de/srg/unternehmensgeschichte/srg-von-1931-bis-heute/ |archiv-datum=2010-12-05 |offline=1 |abruf=2010-12-21}}</ref>
# Das [[Das Erste|Erste Deutsche Fernsehen]] kündigte nach der Einstellung des von ProSieben ausgestrahlten Full-HDTV-Angebotes im Frühjahr 2008 einen HDTV-Start der öffentlich Rechtlichen in der durch die EBU für HDTV empfohlenen Norm 720p an.
# Der Österreichische Rundfunk startete zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich/Schweiz 2008, am Montag, den 2. Juni 2008 mit ORF1-HD einen regulären HDTV-Sendebetrieb mit 720p.<ref>{{Internetquelle |url=http://salzburg.orf.at/stories/282349/ |titel=ORF liefert neues Fernsehformat HDTV |hrsg=[[Österreichischer Rundfunk|ORF]] |datum=2008-06-02 |abruf=2010-12-21 |offline=ja }}</ref>
# Seit dem Start der Olympischen Winterspiele in Vancouver am 12. Februar 2010 (am 11. Februar wurde auf HD geschaltet) senden Das Erste und das ZDF ihr Programm parallel in 576i und 720p aus (native-HD-Anteil rund 25&nbsp;Prozent).
# Die Plus-X-Award-Night am 27. Mai 2010 wird erstmals in HDTV und Stereo-3D aufgenommen. Die Veranstaltung wird von Anixe HD europaweit und frei empfangbar ab 4. Juni nachts als räumliches HD-Erlebnis im „Side-by-side“-3D-Standard (zwei 3D-Teilbilder nebeneinander 2:1 komprimiert in einem HDTV-Kanal) ausgestrahlt.
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Obwohl Fernsehen und Zusatzdienste wie das Internet sowohl auf Fernsehgeräten wie auf Computerarbeitsplätzen darstellbar sind und beide Anwendungen miteinander verschmelzen und nicht mehr deutlich zu trennen sind, gelten hier unterschiedliche Empfehlungen für den günstigsten Betrachtungsabstand.
 
Der optimale Sitzabstand für Fernseher wird durch Multiplikation der Bildschirmdiagonale mit einem Faktor berechnet, der von der Auflösung abhängt. Für SD-Fernseher beträgt der empfohlene Abstand das Dreifache der Diagonalen, für HD-Fernseher das 2,5-Fache und für 4K- oder 8K-Fernseher etwa das 1,5-Fache<ref>{{Internetquelle |url=https://www.panasonic.com/de/consumer/flachbildfernseher/tipps-aktionen/highlights/tipps-fuer-passende-tv-groesse.html |titel=Tipps für die richtige TV-Größe {{!}} Panasonic |sprache=de |abruf=2023-02-14}}</ref>. Der Faktor kann je nach [[Sehvermögen]] variieren, sodass bei schlechteren Augen ein näherer Abstand empfohlen wird.
Fernsehen unterscheidet sich vom [[Lesen]] auch dadurch, dass der Betrachter oder Zuschauer (Fernseher/Fernseherin) sein Blickfeld nicht nur auf ein kleines Detail einer Darstellung, sondern überwiegend auf ein Gesamtbild richtet. Dieses ist beim Fernsehen üblicherweise bewegt. Im Gegensatz zum Lesen empfiehlt sich beim Fernsehen ein Mindestbetrachtungsabstand zum Bildschirm. Dieser Mindestabstand orientierte sich ursprünglich (als es ausschließlich 4:3-Bildschirme gab) an der gewählten Bildschirmdiagonale und resultierte unter anderem aus der anderenfalls störend wahrgenommenen Zeilenstruktur des Bildes. Seit der Existenz von 16:9-Bildschirmen und dem überwiegend vorhandenen Digitalfernsehen empfiehlt man Mindestabstände, die von der Bildhöhe ausgehen. Dies vermeidet eine sonst notwendige Unterscheidung zwischen 4:3- und 16:9-Bildschirmen. Für normal aufgelöstes Fernsehen ([[Standard Definition Television|SDTV]], PAL) werden Mindestabstände von der sechsfachen Bildhöhe und bei HDTV Mindestabstände von der drei- bis vierfachen Bildhöhe empfohlen. Damit kann das menschliche Auge beim Fernsehen einerseits ohne Anstrengung einem gesamten Bildeindruck folgen und andererseits auch (bei HDTV) in den Genuss eines Kinofeelings kommen.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Pauler |url=http://www.chip.de/artikel/TV-Tipps-Der-optimale-Sitzabstand-zum-Fernseher_43008461.html |titel=TV-Tipps: Der optimale Sitzabstand zum Fernseher |titelerg=Alles eine Frage des Abstandes |hrsg=[[Chip (Zeitschrift)|Chip]] |datum=2010-05-21 |abruf=2011-08-11}}</ref>
 
Die Auswahl der Fernsehergröße hängt von der bevorzugten [[Bildauflösung]] (SD, HD, UHD, 4k oder 8k) ab<ref>{{Internetquelle |url=https://www.blitzrechner.de/fernsehergroesse/ |titel=Fernseher-Rechner: Zoll in CM, Größe, Maße, Diagonale |abruf=2023-02-14}}</ref>. Wenn der Nutzer hauptsächlich SD-Inhalte wie ältere Videos oder DVDs ansieht, ist es ratsam, eine kleinere [[Bildschirmdiagonale]] zu wählen, um einzelne Pixel sichtbar zu vermeiden. Andernfalls kann er auch weiter vom Fernseher entfernt sitzen. Ein Rechner kann helfen, die passende Bildschirmgröße zu berechnen.
Auf einem (zum Lesen optimierten) [[Ergonomie#Grundlagen|Computerarbeitsplatz]] gelten andere Kriterien, die sich überwiegend an der dargestellten Schriftgröße orientieren.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.verwaltung.uni-mannheim.de/i3v/00065700/Bildschirmarbeitsplatz.pdf |titel=Der Bildschirm-Arbeitsplatz |titelerg=Die Bildschirmarbeitsverordnung in der Praxis |hrsg=[[TÜV Süd|TÜV Süddeutschland]] |seiten=4 |datum=2002-01 |format=PDF; 340 kB |archiv-url=https://web.archive.org/web/20111125015003/http://www.verwaltung.uni-mannheim.de/i3v/00065700/Bildschirmarbeitsplatz.pdf |archiv-datum=2011-11-25 |offline=1 |abruf=2011-08-11}}</ref> Findet ein solcher Arbeitsplatz für das Fernsehen Verwendung, so sollte der Betrachter seinen Abstand zum Bildschirm vergrößern oder am Computerbildschirm ein entsprechend kleineres Programmfenster für die Videodarstellung öffnen.
 
Die meisten [[Rundfunkveranstalter|Fernsehsender]] und [[Streaming-Dienste]] wie Netflix bieten bereits HD-Qualität an. In diesem Fall und bei UHD-Auflösung (4k) ist das oben genannte Problem kaum vorhanden, sodass größere Bildschirmdiagonalen auch bei geringerem Sitzabstand möglich sind.
Eine Alternative für die Lesbarkeit von Texten am Bildschirm im gewohnten Betrachtungsabstand zum Fernsehgerät ist es, diese in großen Schriften anzuzeigen, wie beim [[Teletext]]. Gewöhnlich formatierte Webseiten erfordern Bildschirme höherer Auflösung und/oder entsprechender Größe.
 
Bei 8k-Auflösung ist eine noch größere Bildschirmdiagonale oder ein geringerer Abstand möglich, aber es gibt derzeit nur wenige Inhalte in dieser Qualität.
== Unpfändbarkeit in Deutschland ==
Nach § 811 Abs. 1 Nr. 1 ZPO ist ein Fernsehgerät unpfändbar, und zwar auch dann, wenn daneben ein Hörfunkgerät vorhanden ist (BFH NJW 1990, 1871). Der Grund dafür liegt darin, dass dem Schuldner ohne Fernsehgerät die ihm grundrechtlich geschützte Möglichkeit genommen würde, sich aus allgemein zugänglichen Quellen über das Weltgeschehen zu informieren. Ausnahmen können jedoch im Rahmen der sogenannten [[Austauschpfändung]] auftreten.
 
Fernsehen unterscheidet sich vom [[Lesen]] auch dadurch, dass der Betrachter oder Zuschauer (Fernseher/Fernseherin) sein Blickfeld nicht nur auf ein kleines Detail einer Darstellung, sondern überwiegend auf ein Gesamtbild richtet. Dieses ist beim Fernsehen üblicherweise bewegt. Im Gegensatz zum Lesen empfiehlt sich beim Fernsehen ein Mindestbetrachtungsabstand zum Bildschirm. Dieser Mindestabstand orientierte sich ursprünglich (als es ausschließlich 4:3-Bildschirme gab) an der gewählten Bildschirmdiagonale und resultierte unter anderem aus der anderenfalls störend wahrgenommenen Zeilenstruktur des Bildes. Seit der Existenz von 16:9-Bildschirmen und dem überwiegend vorhandenen Digitalfernsehen empfiehlt man Mindestabstände, die von der Bildhöhe ausgehen. Dies vermeidet eine sonst notwendige Unterscheidung zwischen 4:3- und 16:9-Bildschirmen. Für normal aufgelöstes Fernsehen ([[Standard Definition Television|SDTV]], PAL) werden Mindestabstände von der sechsfachen Bildhöhe und bei HDTV Mindestabstände von der drei- bis vierfachen Bildhöhe empfohlen. Damit kann das menschliche Auge beim Fernsehen einerseits ohne Anstrengung einem gesamten Bildeindruck folgen und andererseits auch (bei HDTV) in den Genuss eines Kinofeelings kommen.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Pauler |url=http://www.chip.de/artikel/TV-Tipps-Der-optimale-Sitzabstand-zum-Fernseher_43008461.html |titel=TV-Tipps: Der optimale Sitzabstand zum Fernseher |titelerg=Alles eine Frage des Abstandes |hrsg=[[Chip (Zeitschrift)|Chip]] |werk=www.chip.de |datum=2010-05-21 |abruf=2011-08-11 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110925031018/http://www.chip.de/artikel/TV-Tipps-Der-optimale-Sitzabstand-zum-Fernseher_43008461.html |archiv-datum=2011-09-25 |offline=ja }}</ref>
== Bekannte Hersteller von Fernsehgeräten ==
In den vergangenen Jahrzehnten verlagerte sich die Produktion von Fernsehgeräten zunehmend von Europa und Nordamerika nach Südostasien (insbesondere Südkorea und China). Selbst Unternehmen wie Philips, die noch ihren Sitz in Europa haben, lassen in China produzieren. So meldeten insbesondere eine Reihe deutscher Unternehmen Insolvenzen an.
 
Auf einem (zum Lesen optimierten) [[Ergonomie#Grundlagen|Computerarbeitsplatz]] gelten andere Kriterien, die sich überwiegend an der dargestellten Schriftgröße orientieren.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.verwaltung.uni-mannheim.de/i3v/00065700/Bildschirmarbeitsplatz.pdf |titel=Der Bildschirm-Arbeitsplatz |titelerg=Die Bildschirmarbeitsverordnung in der Praxis |hrsg=[[TÜV Süd|TÜV Süddeutschland]]deutschland |seiten=4 |datum=2002-01 |format=PDF; 340 kB |archiv-url=https://web.archive.org/web/20111125015003/http://www.verwaltung.uni-mannheim.de/i3v/00065700/Bildschirmarbeitsplatz.pdf |archiv-datum=2011-11-25 |offline=1 |abruf=2011-08-11}}</ref> Findet ein solcher Arbeitsplatz für das Fernsehen Verwendung, so sollte der Betrachter seinen Abstand zum Bildschirm vergrößern oder am Computerbildschirm ein entsprechend kleineres Programmfenster für die Videodarstellung öffnen.
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! colspan="3"| Aktive Hersteller
Eine Alternative für die Lesbarkeit von Texten am Bildschirm im gewohnten Betrachtungsabstand zum Fernsehgerät ist es, diese in großen Schriften anzuzeigen, wie beim [[Teletext]]. Gewöhnlich formatierte Webseiten erfordern Bildschirme höherer Auflösung und/oder entsprechender Größe.
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== Unpfändbarkeit in Deutschland ==
* {{JPN|#}} [[AOC International|AOC]]
Nach § 811 Abs. 1 Nr. 1 der [[Zivilprozessordnung (Deutschland)|Zivilprozessordnung]] (ZPO) ist ein Fernsehgerät unpfändbar, und zwar auch dann, wenn daneben ein Hörfunkgerät vorhanden ist (BFH NJW 1990, 1871). Der Grund dafür liegt darin, dass dem Schuldner ohne Fernsehgerät die ihm grundrechtlich geschützte Möglichkeit genommen würde, sich aus allgemein zugänglichen Quellen über das Weltgeschehen zu informieren. Ausnahmen können jedoch im Rahmen der sogenannten [[Austauschpfändung]] auftreten.
* {{TUR|#}} [[Arçelik]]
* {{DNK|#}} [[Bang & Olufsen]]
* {{CHN|#}} [[Changhong (Unternehmen)|Chanhong]]
* {{JPN|#}} [[Funai Electric]]
* {{TWN|#}} [[HannStar Display]]
* {{CHN|#}} [[Hisense]]
* {{JPN|#}} [[JVC]]
* {{ITA|#}} [[Lenuss]]
* {{KOR|#}} [[LG Electronics]]
* {{DEU|#}} [[Loewe AG|Loewe]]
|style="width:33%"|
* {{DEU|#}} [[Metz-Werke|Metz]]
* {{AUT|#}} [[Minerva (Fernseher)|Minerva]]
* {{JPN|#}} [[Mitsubishi Electric]]
* {{IND|#}} [[Moser Baer India]]
* {{JPN|#}} [[NEC Corporation]]
* {{JPN|#}} [[Orion Denki]]
* {{JPN|#}} [[Panasonic]]
* {{NLD|#}} [[Philips]]
* {{TUR|#}} [[Profilo-Telra]]<br /><small>(unter dem Markennamen [[Telefunken#Heutige Verwendung des Namens Telefunken|Telefunken]])</small>
|
* {{KOR|#}} [[Samsung]]
* {{JPN|#}} [[Sharp]]
* {{JPN|#}} [[Sony]]
* {{TWN|#}} [[Tatung]]
* {{CHN|#}} [[TCL (Unternehmen)|TCL]]
* {{DEU|#}} [[TechniSat]]
* {{JPN|#}} [[Toshiba]]
* {{TUR|#}} [[Vestel]]
* {{DEU|#}} [[Wortmann AG|Wortmann]]
* {{USA|#}} [[Zenith Electronics Corporation|Zenith]]
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! colspan="3"| Ehemalige Hersteller
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|
* {{DEU|#}} [[Blaupunkt]]
* {{DEU|#}} [[Graetz (Unternehmen)|Graetz]]
* {{DEU|#}} [[Grundig AG|Grundig]]
* {{DEU|#}} [[Körting Radio Werke|Körting]]
* {{DEU|#}} [[Kuba-Imperial]]
* {{USA|#}} [[Madman Muntz#Muntz TV|Muntz TV]]
|
* {{FIN|#}} [[Nokia]]
* {{DEU|#}} [[Nordmende]]
* {{JPN|#}} [[Pioneer (Elektronikunternehmen)|Pioneer]]
* {{DEU|#}} [[Rafena]]
* {{GDR|#}} [[Rundfunk- und Fernmelde-Technik|RFT]]
* {{DEU|#}} [[SABA]]
|
* {{DEU|#}} [[Schneider (Unternehmen)|Schneider]]
* {{FRA|#}} [[Technicolor (Konzern)|Thomson]]
* {{DEU|#}} [[Telefunken]]
* {{DEU|#}} [[Wega (Unternehmen)|Wega]]
* {{ITA|#}} [[Brionvega]]
* {{ITA|#}} [[Sèleco]]
|}
 
== Siehe auch ==
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{{Wiktionary}}
* [https://www.heise.de/tp/features/Eine-kleine-Geschichte-des-Fernsehens-3407771.html Eine kleine Geschichte des Fernsehens] bei [[Telepolis]]
* [{{Internetquelle |autor= |url=http://www.fvss.de/assets/media/jahresarbeiten/physik/fernsehtechnik/index.html |titel=Jahresarbeit Physik&nbsp;– Fernsehtechnik] |titelerg= |hrsg= |werk=www.fvss.de |datum= |abruf=2023-11-12 |sprache= |format= |offline=ja}}
* [http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/tv.htm Vom Einheitsempfänger bis zum Taschen-Farbfernseher: Fernseher und Farbfernseher aus der Anfangszeit des Fernsehens]
* [https://www.youtube.com/watch?v=n7T1TY6HbLQ Fernsehbilderzeugung mit 4vier rotierenden Leuchtdiodenzeilen (232 LEDs pro Zeile)], Video bei [[YouTube]]
* [https://technikum29.de/de/kommunikationstechnik/fernsehen Fernsehtechnik im Museum] bei technikum29.de
* [https://blog.iwenzo.de/blockschaltbild-eines-roehrenfernsehers/ Blockschaltbild eines Röhrenfernsehers]
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